Erste Rücktritte bei 1860 München nach Zweitliga-Abstieg

Nach dem Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga steht der TSV 1860 München vor einem größeren personellen Neubeginn.Präsident Peter Cassalette erklärte nach dem 0:2 (0:2) im Relegations-Rückspiel gegen den SSV Jahn Regensburg seinen Rü…
Titelbild
1860-Coach Vitor Pereira konnte den Abstieg der Münchner nicht verhindern.Foto: Peter Kneffel/dpa
Epoch Times30. Mai 2017

Nach dem Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga steht der TSV 1860 München vor einem größeren personellen Neubeginn.

Präsident Peter Cassalette erklärte nach dem 0:2 (0:2) im Relegations-Rückspiel gegen den SSV Jahn Regensburg seinen Rücktritt. Schon vor dem Spiel hatte Ian Ayre seine Position als Geschäftsführer zur Verfügung gestellt, wie der Verein wenige Stunden nach dem Sturz der „Löwen“ in die 3. Liga mitteilte.

Die Veröffentlichung des Rückzugs von Ayre sei bis nach der Partie zurückgehalten worden, um die Mannschaft und das Umfeld vor dem wichtigen Spiel gegen Regensburg nicht zu belasten, begründete 1860. Cassalette wolle einem Neuanfang nicht im Wege stehen, hieß es. Ayre und er würden ihre Ämter nach einer geordneten Übergabe niederlegen.

Geschäftsführer Ayre war beim Spiel schon nicht mehr im Stadion. Der 54-Jährige hatte sein Amt bei den „Löwen“ erst im April angetreten. 1860-Investor Hasan Ismaik holte den Engländer vom FC Liverpool, dem Premier-League-Club, bei dem Jürgen Klopp Trainer ist.

Nach der Niederlage gegen Regensburg hatte Trainer Vitor Pereira die sportliche Verantwortung für den Abstieg übernommen. Die Aussagen des Portugiesen in der Pressekonferenz klangen auch bei ihm nach einem Abschied. „Leider hat es nicht gereicht, die Ziele zu erreichen“, sagte Pereira. Der 48-Jährige bedankte sich bei allen im Verein. Sein Projekt mit 1860 München erklärte er für „gescheitert“. Fragen wollte er nach seinem Eingangsstatement nicht beantworten. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion