Für Hamilton bleibt Schumacher der „Größte aller Zeiten“

Für den fünfmaligen Weltmeister Lewis Hamilton wird Michael Schumacher immer der „Größte alle Zeiten“ bleiben. Das sagte der 33 Jahre alte Brite in einem Interview.
Titelbild
Michael Schumacher (l) und Lewis Hamilton 2012 beim Großen Preis von Malaysia.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times30. Dezember 2018

Für den fünfmaligen Weltmeister Lewis Hamilton wird Michael Schumacher immer der „Größte alle Zeiten“ bleiben. Das sagte der 33 Jahre alte Brite in einem Interview der „Bild am Sonntag“ vor dem 50. Geburtstag des Formel-1-Rekordweltmeisters am 3. Januar.

Hamilton kann rechnerisch bereits in der nächsten Saison mit 18 Grand-Prix-Erfolgen die Rekordmarke von 91 Siegen und in den kommenden zwei Jahren die sieben Titel von Schumacher egalisieren. So denke er aber nicht, betonte Hamilton: „Ich fühle einfach nicht, dass ich versuchen muss, seine Rekorde zu brechen.“ Und selbst wenn er es schaffen würde, Schumacher bliebe „der Größte aller Zeiten“. Die Rekordmarke an Pole Positionen hält Hamilton mit 83 bereits, Schumacher ist in der Kategorie Zweiter mit 68.

Hamilton hatte Schumacher nach dessen endgültigem Karriereende nach der Saison 2012 als Fahrer beim deutschen Werksrennstall Mercedes abgelöst. Der Einfluss des Rekordchampions sei „ganz klar“ spürbar, sagte Hamilton. „Er war gemeinsam mit Leuten wie Ross und Norbert Teil, als das Fundament gelegt wurde für den Erfolg, den wir heute genießen dürfen“, sagte Hamilton mit Blick auf den ehemaligen Teamchef Ross Brawn und den ehemaligen Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.

Hamilton spricht in dem Interview unter anderem auch über die erste Begegnung mit Schumacher, der seit seinem schweren Skiunfall am 29. Dezember 2013 nicht mehr öffentlich zu sehen war, in einem Formel-1-Wagen, als er 2006 testen durfte. „Ich war noch kein Stammfahrer, und es war für mich einfach unwirklich, plötzlich mit ihm auf der Strecke zu sein“, sagte er. Ich habe nicht mal versucht, ihn zu überholen, ich bin einfach nur hinter ihm hergefahren, weil ich direkt davor noch als Michael Schumacher in meinem Computerspiel unterwegs war.“ (dpa)



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