2:1 – Bayern mit Arbeitserfolg in Bremen

Werder Bremen bleibt der absolute Lieblingsgegner von Bayern München. Der deutsche Fußball-Rekordmeister gewann bei den Norddeutschen mit 2:1 (2:0) und feierte damit den 13. Sieg gegen die Hanseaten in Serie.Noch nie in der bisherigen Geschichte…
Titelbild
Arjen Robben (l) und David Alaba erzielten die beiden Treffer der Bayern in Bremen.Foto: Axel Heimken/dpa
Epoch Times28. Januar 2017

Werder Bremen bleibt der absolute Lieblingsgegner von Bayern München. Der deutsche Fußball-Rekordmeister gewann bei den Norddeutschen mit 2:1 (2:0) und feierte damit den 13. Sieg gegen die Hanseaten in Serie.

Noch nie in der bisherigen Geschichte der Bundesliga gewann ein Club gegen einen Verein öfter nacheinander als die Bayern gegen Werder. Vor 42 100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion mussten die Bayern anders als beim 6:0 im Hinspiel dieses Mal Schwerstarbeit verrichten.

Arjen Robben (30. Minute) und David Alaba (45.+1) brachten die Gäste vor der Pause zwar in Führung. Max Kruse gelang nach dem Seitenwechsel aber der Anschluss für die Hausherren (53.). Es war der erste Bremer Treffer gegen die Bayern seit April 2014, damals noch durch Aaron Hunt. Zu mehr reichte es für die tapfer kämpfenden und spielerisch guten Grün-Weißen nicht.

Die Bayern bestimmten nur anfangs das Geschehen. Die Gastgeber hielten mutig dagegen. Bis auf zwei Fernschüsse von Franck Ribéry und David Alaba spielten die Münchner deshalb erst einmal auch keine zwingenden Chancen heraus.

Ribéry war für Douglas Costa in die Startelf gerückt und überzeugte nur selten, zudem ersetzte Joshua Kimmich den verletzten Arturo Vidal. Bei Werder fehlte Kapitän Clemens Fritz wegen Nackenproblemen. Und nach etwas mehr als einer Viertelstunde mussten die Hanseaten den nächsten personellen Rückschlag verkraften. Routinier Claudio Pizarro fiel gegen seinen Ex-Club wegen einer Muskelverletzung aus.

Doch auch ohne Pizarro hielten die Bremer energisch dagegen und hatten in der 28. Minute sogar die bis dato beste Chance des Spiels. Nach einem feinen Konter über den sehr agilen Kruse kam Serge Gnabry frei zum Schuss, Nationaltorwart Manuel Neuer hatte aber keine Probleme, den Ball zu parieren.

Nur zwei Minuten später prüfte Kruse erneut Neuer, doch im Gegenzug gingen die Bayern in Führung. Auf Zuspiel von Ribéry kam Robben im Strafraum frei zum Schuss und ließ Felix Wiedwald im Werder-Tor keine Chance. Es war die erste erfolgreiche Kombination von „Robbery“ seit fast zwei Jahren.

Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff legte Alaba für die Bayern nach. Mit einem herrlichen Freistoß-Schlenzer in den Winkel des Bremer Gehäuses erhöhte der Österreicher auf 2:0 und sorgte damit für die scheinbar beruhigende Pausenführung.

Doch die Bremer, die sich im Hinspiel beim 0:6 noch hatten vorführen lassen, agierten auch nach dem Seitenwechsel weiter mutig. Zunächst vergab Gnabry in aussichtsreicher Position, doch kurz darauf war Kruse zur Stelle. Nach Zuspiel des wiedergenesenen Zlatko Junuzovic ließ Kruse Alaba gekonnt aussteigen und vollendete eiskalt.

Nun war die Partie wieder völlig offen, die Kulisse im Weserstadion wieder da. Die bis dato so souveränen Bayern wirkten auf einmal gar nicht mehr so sicher. Bayern-Coach Carlo Ancelotti reagierte und brachte für den völlig wirkungslosen Thomas Müller und Robben den Portugiesen Renato Sanches und Kingsley Coman.

Nach vorne lief auch danach nicht viel zusammen. Top-Torjäger Robert Lewandowski war bei Lamine Sané komplett abgemeldet. Der Pole fiel nur einmal auf, als er kurz nach dem 1:2 einen Strafstoß forderte, den Schiedsrichter Sascha Stegemann aber nicht gab. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion