Wegen Vergewaltigungsvorwürfen: Aktie von Ronaldos Club Juventus Turin bricht ein – Sponsoren besorgt
Unter dem Eindruck von Vergewaltigungsvorwürfen gegen den Fußballstar Cristiano Ronaldo ist die Aktie seines Clubs Juventus Turin an der Mailänder Börse eingebrochen.
Das Papier lag am Freitagvormittag rund fünf Prozent im Minus und notierte bei 1,254 Euro. Zwischenzeitlich hatte der Neuzugang Ronaldos die Juventus-Aktie beflügelt, so erreichte sie am 20. September ihren bisherigen Höchststand von 1,806 Euro.
Ronaldo selbst weist den ihm zur Last gelegten Vergewaltigungsvorwurf zurück. Die Polizei in Las Vegas hatte am Montag die Wiederaufnahme von Untersuchungen zu den Anschuldigungen der Klägerin Kathryn Mayorga bekannt gegeben. Die heute 34-Jährige wirft dem Fußballstar vor, sie im Juni 2009 in einem Hotel in Las Vegas vergewaltigt zu haben.
Juventus Turin hatte sich am Donnerstag hinter den Fußballer gestellt und im Internetdienst Twitter erklärt, Ronaldo habe die vergangenen Monate seine „hohe Professionalität und Hingabe“ gezeigt. Die mutmaßlichen Vorfälle von vor zehn Jahren „ändern diese Meinung nicht“.
Sponsoren zeigten sich beunruhigt. „Wir sind zutiefst besorgt angesichts der beunruhigenden Anschuldigungen“, sagte ein Sprecher des Sportartikelherstellers Nike der Nachrichtenagentur AFP. Die Lage werde nun intensiv verfolgt. EA Sports, der Herausgeber der Videospielreihe Fifa, sprach ebenfalls von einer „beunruhigenden“ Situation. (afp)
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