Fußball-EM: Russland schlägt Finnland knapp – Österreicher Arnautovic für ein EM-Spiel gesperrt

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Wurde für ein EM-Spiel gesperrt: Marko Arnautovic.Foto: Robert Ghement/POOL EPA/AP/dpa/dpa
Epoch Times16. Juni 2021

Im dritten Vorrundenspiel der Gruppe B hat Russland in St. Petersburg gegen Finnland mit 1:0 gewonnen. In der dritten Minute legten die Finnen fast den Traumstart hin, doch Pohjanpalos Kopfballtreffer nach Raitala-Flanke ging eine haarscharfe Abseitsposition voraus. Auf der Gegenseite kam in der zehnten Minute Ozdoev aus sieben Metern frei zum Schuss, zielte aber über die Kiste.

Insgesamt schnürte die Sbornaja den Gegner immer stärker ein und belohnte sich in der Nachspielzeit von Halbzeit eins: nach Vorlage von Dzyuba behauptete sich Miranchuk stark und schlenzte schön in den linken Knick. Zur Pause führte der Gastegeber verdient.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Russen am Drücker, in der 52. Minute feuerte Golovin aus 20 Metern knapp links daneben.

In der 66. Minute hatte Zhemaletdinov die große Gelegenheit, sein abgerutschter Versuch ging aus halblinker Position rechts vorbei, in der 72. Minute rettete Hradecky gegen Kuzyaevs Schlenzer aus 15 Metern.

Die Cherchesov-Elf erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten, ließ diese aber ungenutzt und ließ am Ende auch die Finnen wieder besser ins Spiel kommen. Diese wussten mit dem Ball aber nichts Gefährliches mehr anzufangen und zogen am Ende den Kürzeren.

Mit dem Sieg wahrt Russland seine Chancen aufs Weiterkommen, Finnland verpasst die sichere Endrunde und muss sich gegen Belgien deutlich steigern.

Österreicher Arnautovic für ein EM-Spiel gesperrt

Indes wurde der Österreicher Marko Arnautovic wegen Beleidigung eines Gegenspielers für ein Spiel bei der EM gesperrt.

Das teilte die Europäische Fußball-Union UEFA am Mittwoch nach einer Entscheidung ihrer zuständigen Kammer mit. Damit steht der frühere Bundesligaprofi nicht für das Spiel gegen die Niederlande am Donnerstag (21.00 Uhr) in Amsterdam zur Verfügung.

Die UEFA stufte die Äußerungen Arnautovics in Richtungen seines Gegenspielers jedoch nicht als Rassismus ein, wie aus dem angegebenen Artikel der Satzung in der Verbandsmitteilung hervorgeht („Beleidigung von Spielern“).

Der Verband Nordmazedoniens hatte mitgeteilt, ein Beschwerdeschreiben an die UEFA geschickt zu haben, in dem „die schärfste Strafe für den österreichischen Nationalspieler“ gefordert werde. Arnautovic hatte zuvor die Kritik an seinem Jubel zurückgewiesen, sich aber auch für seine Äußerungen entschuldigt. (dts/dpa/rm)



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