Katrin Müller-Hohenstein kritisiert DFB
ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein kritisiert den Deutschen Fußballbund für die Posse um DFB-Präsident Fritz Keller in den vergangenen Wochen. „Das Bild, das der DFB als größter Fußballverband der Welt in den letzten Monaten, man muss fast sagen Jahren abgegeben hat, ist ein Desaster“, sagte sie im Podcast „Die Wochentester“ von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sie sei froh, dass es jetzt eine Debatte gebe, wie man sich komplett neu aufstellen könne.
„Da müssen ganz neue Köpfe hin und es muss ein Wandel stattfinden von einem Gegeneinander zu einem Miteinander. Ich bin zuversichtlich, weil die Not offensichtlich so groß ist, dass da etwas passiert.“ Außerdem müsse der DFB deutlich mehr für Gleichberechtigung tun. „Wir brauchen generell mehr Frauen. Das ist ja kein Abbild der Gesellschaft, was wir da erleben. Ich glaube, dass es im Fall des DFB ein herausragendes Zeichen wäre, dass man das auch sehen kann. Menschen müssen das oft visuell erfahren.“ Zur Frage möglicher Kandidatinnen sagte sie: „Ich finde Katja Kraus super oder Almuth Schult. Die wissen, wie der Hase läuft. An Kandidatinnen gebe es keinen Mangel. Man müsste sie nur mal machen lassen.“ (dts)
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