König Fußball könnte die Corona-Fesseln sprengen – was beim Feiern erlaubt ist

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Die Fußball Europameisterschaft findet statt 2020 heuer statt. Foto: Christian Charisius/dpa/dpa.Foto: Facundo Arrizabalaga/EPA/dpa/dpa
Epoch Times9. Juni 2021

Der kommende Dienstag entscheidet vermutlich darüber, ob König Fußball die lähmenden Fesseln der Corona-Maßnahmen in Deutschland sprengen wird. Dann bestreitet Deutschland sein erstes Spiel bei der am Freitag beginnenden Fußballeuropameisterschaft gegen Weltmeister Frankreich. Bei einem Sieg könnte das Interesse am Turnier schnell steigen. Tipps für den Fall, dass sogar Feierlaune entsteht:

IST PUBLIC VIEWING MÖGLICH?

Menschenmassen vor dem Brandenburger Tor, wie sie noch vom Weltmeistertitel 2014 in Erinnerung sind, wird es leider nirgendwo in Deutschland geben. Dennoch gibt es praktisch im ganzen Land Gaststätten, die Public Viewing anbieten. Manche Biergärten bieten Platz für mehrere hundert Menschen.

WER ZEIGT ÜBERHAUPT DIE SPIELE?

Zum ersten Mal werden bei einem EM-Turnier nicht alle Spiele im Free-TV gezeigt. Nur das zur Telekom zählende Magenta TV zeigt alle 51 EM-Spiele live, ARD und ZDF übertragen 41 Spiele, darunter alle Partien von Deutschland.

KANN ICH ZU HAUSE OHNE AUFLAGEN MIT FREUNDEN GUCKEN?

Ganz ohne Auflagen geht es wegen der Corona-Maßnahmen leider nirgendwo – auch wenn die Bundesländer querbeet die Kontaktbeschränkungen gelockert haben. So dürfen sich in Bayern zehn Menschen aus zehn Haushalten treffen, wenn die sogenannte „Sieben-Tage-Inzidenz“ – wie es derzeit fast überall der Fall – unter 50 liegt.

In Nordrhein-Westfalen sind es bis zu einer Inzidenz von 35 fünf Haushalte egal welcher Größe, bis 50 drei Haushalte. Für „vollständig Geimpfte und Genesene“ gibt es keine Beschränkung. Das heißt: Große private Feste zum Fußballgucken sind möglich.

WAS IST MIT AUTOKORSOS?

Angenommen, Bundestrainer Jogi Löw gelingt zum Ende seiner Laufbahn doch nochmal ein Turniersieg – der Jubel wäre vermutlich groß. Die beim letzten WM-Titel 2014 zu sehenden Autokorsos sind streng genommen untersagt, sie werden jedoch meist von der Polizei toleriert. (afp/rm)



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