So lächerlich finden Weltmeister Shkodran Mustafi und Grünen-Chef Özdemir die „Gaucho-Tanz“-Debatte
Er hat mitgemacht und steht dazu: Der deutsche Nationalspieler Shkodran Mustafi hält die Debatte um den umstrittenen "Gaucho-Tanz" bei der WM-Party auf der Berliner Fanmeile für "lächerlich": "Wir sind Weltmeister geworden. Wir wollten feiern", sagte Mustafi in einem Interview mit hr3. "Für uns war das einfach ein Gesang, und wir wollten keinen lächerlich machen."
Obwohl er und ein paar andere einen beliebten Stadiongesang in Anspielung auf den Finalgegner Argentinien umgetextet hätten, seien sie immer noch faire Sportsmänner: Man habe ja während der WM gesehen, wie respektvoll die Mannschaft mit ihren Gegnern umgegangen sei, zum Beispiel nach dem 7:1 gegen Brasilien oder dem Sieg gegen Frankreich. "Ich finde das einfach lächerlich und respektlos uns gegenüber, dass man so was dann in den Medien schreibt", sagte Mustafi im hr3.
Özdemir rät zur „Entkrampfung“
Auch der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir gab mittlerweile einen Kommentar zum „Gauchogate“ ab. Da seine Frau argentinischer Abstammung ist, sieht er das ganze noch entspannter. "Ich kann mir vorstellen, dass die [Argentinier] gerade denken: Hey, wenn ihr uns auf den Arm nehmen wollt, dann seid mal kreativer."
Özdemir rät in der "Leipziger Volkszeitung" zur raschen "Entkrampfung". "Die Gesänge der leidenschaftlichen argentinischen Fans sind nicht gerade jugendfrei", so der Grünen-Politiker. Ihn würde es nicht wundern, wenn das „Gauchogate“ in Argentinien mit einem müden Lächeln zur Kenntnis genommen werde. (dts / rf)
Hier nochmal der Stein des Anstoßes im Video:
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