Großer Abend für Heimkehrer Robben
Arjen Robben ist wieder daheim. Das Spiel mit dem FC Bayern bei „seiner“ PSV Eindhoven ist für den niederländischen Fußballstar ein ganz besonderes Erlebnis.
„Besser geht es nicht. Ich habe mich schon bei der Auslosung auf diesen Tag gefreut“, sagte der 32 Jahre Offensivspieler vor dem Champions-League-Spiel gegen seinen ehemaligen Verein am Abend (20.45 Uhr).
Beim Training des deutschen Rekordmeisters am Vorabend in der Philips-Arena konnte sich Robben schon mal auf das spezielle Spiel einstimmen. 35 000 Zuschauer werden die Arena bis auf den letzten Platz füllen. Nach dem Anpfiff aber kennt Robben nur ein Ziel: Gut spielen und gewinnen. „Ich konzentriere mich voll aufs Spiel.“
AUSGANGSLAGE: Die Rechnung in Gruppe D ist einfach. Gewinnen die Bayern in Eindhoven und verliert Atlético Madrid zeitgleich sein Heimspiel gegen FK Rostow nicht, lösen die Münchner schon am 4. Spieltag das Achtelfinalticket. „Wir wollen uns qualifizieren“, sagte Trainer Carlo Ancelotti, der ein anderes Spiel als beim 4:1 in München erwartet: „PSV spielt gut zuhause. Es wird schwierig.“
PERSONAL: Franck Ribéry und Javi Martínez fehlen beim FC Bayern. Ansonsten hat Ancelotti die freie personelle Auswahl. Der beim 3:1 in Augsburg geschonte Weltmeister Thomas Müller wird wieder in die Angriffsreihe zu Robert Lewandowski und Robben rücken. Das Trio Müller, Lewandowski und Robben zählte schon im Hinspiel zu den Torschützen. „Müller ist einer der intelligentesten Spieler, die ich habe. Er ist wichtig für das Team. In Augsburg wollte ich ihm eine Pause geben“, erklärte Ancelotti. Im Abwehrzentrum werden Jérôme Boateng und Mats Hummels beginnen. Rückkehrer Holger Badstuber sitzt zunächst auf der Bank, wie Ancelotti in Eindhoven verriet.
HEIMKEHRER: Robben darf mit einem herzlichen Willkommen der Fans rechnen. „Er kriegt den Empfang, den er verdient“, sagte Eindhovens Trainer Phillip Cocu. Von 2002 bis 2004 erzielte der junge Robben in 56 Ligaspielen 17 Tore für die PSV. „Arjen ist eine fantastische Persönlichkeit und ein Spieler mit extrem viel Qualität“, schwärmte Cocu, der selbst noch mit Robben zusammenspielte. Im Hinspiel war Robben mit Abstand der beste Holländer auf dem Platz. Auch in Eindhoven würde er einen Treffer wie gewohnt feiern: „Wenn du nicht über ein Tor jubelst, dann brauchst du auch nicht zu spielen.“
PSV EINDHOVEN: Der niederländische Meister geht mit einigen personellen Sorgen in das Heimspiel, das er gewinnen muss, um im Rennen um Platz zwei zu bleiben. Im Tor muss sogar ein Champions-League-Debütant ran. Der 32-jährige Remko Pasveer wird den verletzten Jeroen Zoet vertreten. „Es wird ein spezielles Spiel für mich“, sagte der Schlussmann. Verunsichert oder nervös wirkte er am Montag bei der Pressekonferenz im PSV-Stadion nicht. „Ich habe hart dafür gearbeitet“, sagte Pasveer. Für ihn sei das Spiel mehr Chance als Risiko: „Ich werde in den 90 Minuten mein Bestes geben.“ (dpa)
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