„Lauf, Cactus!“ – Streunender Hund begleitet Sahara-Ultramarathon

Der "Marathon des Sables" gilt als eines der schwierigsten Rennen dieser Art. Seit Beginn des Laufs im Jahr 1986 haben mehr als 13 000 Teilnehmer die Strapazen auf sich genommen. Diesmal war auch ein Hund dabei.
Titelbild
Hund Cactus mit seiner Teilnehmer-Medaille beim Sahara-Ultramarathon.Foto: Courtesy of Marathon des Sables/dpa
Epoch Times14. April 2019

Ein ungewöhnlicher Konkurrent hat in diesem Jahr die Läufer eines Ultramarathons durch die marokkanische Wüste begleitet.

Auf der zweiten Etappe der einwöchigen Laufs schloss sich den Sportlern am vergangenen Montag ein streunender Hund an, wie die Organisatoren des „Marathon des Sables“ mitteilten.

Das beige Tier mit den braunen Flecken blieb den Athleten bis Samstag treu, als der rund 250 Kilometer lange Lauf durch die Sahara endete. In sozialen Medien wurde Cactus, wie die Organisatoren das Tier nannten, von Fans des Marathons gefeiert. „Das ist brillant…“, twitterte ein Nutzer am Freitag. „Lauf, Cactus!“

Am Tag 3 des Marathon des Sables zwischen Kourci Dial Zaid und Jebel El Mraïer in der südlichen Sahara von Marokko. 9. April 2019. Foto: JEAN-PHILIPPE KSIAZEK/AFP/Getty Images

Der Hund war im vorigen Jahr von Karen Hadfield, der Gründerin eines Cafés in der ostmarokkanischen Oasenstadt Tissardmine, aufgenommen worden. Seitdem streune er immer wieder tagelang durch die Wüste, sagte Hadfield.

„Ich habe mir Sorgen gemacht, weil er nicht zurückkam, als er mit einigen Läufern mitgelaufen ist.“

Über soziale Medien konnte sie dann den Hund während der nächsten Etappen verfolgen. Am Ende des Rennens holte sie Cactus, der eigentlich Diggedy heißt, wieder ab.

Unterwegs unter Schutz eines Hubschraubers, 10. April 2019. Foto: JEAN-PHILIPPE KSIAZEK/AFP/Getty Images

Am 5. Tag des Laufes zwischen El Borouj und Tisserdimine, 12. April 2019. Foto: JEAN-PHILIPPE KSIAZEK/AFP/Getty Images

Ebenfalls am 5. Tag zwischen El Borouj und Tisserdimine. Foto: JEAN-PHILIPPE KSIAZEK/AFP/Getty Images

Unterwegs – 250 Kilometer durch die Wüste. Foto: JEAN-PHILIPPE KSIAZEK/AFP/Getty Images

(dpa/ks)



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