Mit dem Wind zur Weltmeisterschaft
Für Windsurfer und Kiteboarder ist Fuerteventura das Hawaii Europas. Neben weißem Sandstrand, blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen bietet die Kanareninsel den Wind, den die Surfer und Kiter brauchen. Bis zu 70 Meter weit und über 15 Meter hoch fliegen die windgetriebenen Brett-Akrobaten.
Die kanarische Insel hat zum Wind eine ganz besondere Beziehung. Fuerteventura ist Vorreiter in Sachen Windenergie. Bereits 1996 standen in der 20.000-Seelen-Gemeinde Pájara 45 Windkraftanlagen mit über 10 MW Leistung.
Kein Wunder also, dass vom 17. Juli bis zum 1. August 2009 auf Fuerteventura zum 24. Mal in Folge Weltmeisterschaftsläufe der Windsurfer und Kiteboarder ausgetragen werden. Im Windsurfen stehen die Disziplinen Slalom und Freestyle auf dem Programm. Die Kiter messen sich im Freestyle und tragen zusätzlich eine Kiteloop Competition aus.
Slalom ist die Formel 1 des Windsurfens. Bei dieser Renndisziplin mit spannenden Positionskämpfen und spektakulären Überholmanövern wird von den Windsurfern ein mit Bojen abgesteckter Kurs mit höchster Geschwindigkeit durchfahren. Freestyle ist die Kür der Windsurfer und Kiter. Eindrucksvolle Sprünge und atemberaubende Manöver werden von Punktrichtern bewertet. Ganz ohne Abgase und Motorengeräusch zeigen die Profis beim Kampf um Weltmeisterschaftspunkte, wie sympathisch und naturnah Hochleistungssport sein kann. Dabei lassen es die Wettkämpfer auf dem Wasser richtig krachen: Mit dem modernen Equipment nutzen sie den Wind so effizient, dass sie schneller beschleunigen als die schnellsten Sportwagen.
Diese Wettkämpfe finden selbstverständlich zuschauer- und kamerafreundlich sehr nah am Strand statt. Der direkte Kontakt zwischen den Teilnehmern und den Zuschauern ist ausdrücklich erwünscht und die Extremsportler lassen sich auch gerne einmal bei den Startvorbereitungen über die Schulter sehen. Freuen wir uns also auf den World Cup auf Fuerteventura. (stan)
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