Pep sucht Herausforderung – Halb Europa wollte Ancelotti

Titelbild
Pep Guardiola (l) unterrichtete Karl-Heinz Rummenigge auf der Weihnachtsfeier von seinem geplanten Abschied. Foto: Alexander Hassenstein/dpa
Epoch Times21. Dezember 2015
Der FC Bayern München hatte im Werben um Carlo Ancelotti als Nachfolger für Trainer Pep Guardiola große Konkurrenz. „Halb Europa wollte ihn ja haben“, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge im Interview der „Bild“-Zeitung.

Der 56 Jahre alte Italiener hatte Rummenigge zwar schon bei einem früheren Treffen signalisiert, „dass er sehr gerne einmal den FC Bayern trainieren würde“, berichtete der Chef des deutschen Fußball-Rekordmeisters: „Trotzdem war es eine gewaltige Herausforderung und Anstrengung in den zurückliegenden Wochen und Tagen, Carlo zu binden.“ Ancelotti, der mit dem AC Mailand und Real Madrid die Champions League gewinnen konnte, hat bei den Bayern einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019 unterschrieben.

Rummenigge war von Guardiola auf der Weihnachtsfeier Anfang des Monats darüber unterrichtet worden, dass er seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde. „Er hat mir gesagt, dass er eine neue Herausforderung sucht und hat sich beinahe dafür entschuldigt“, schilderte der Bayern-Chef: „Pep sucht die Herausforderung.“ Bei welchem Verein, ist offen. Spekuliert wird über einen Wechsel nach England, womöglich zu Manchester City.

Rummenigge sorgt sich nicht um den sportlichen Erfolg in dieser Saison. Er sei überzeugt, dass Trainer und Mannschaft jetzt noch intensiver daran arbeiten würden, Großes zu erreichen – „gerade weil jetzt feststeht, dass Pep den FC Bayern verlassen wird“.

(dpa)

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion