Volleyballer verlieren Achtelfinale gegen Niederlande

Mit Rückkehrer Georg Grozer rechneten sich die deutschen Volleyballer bei der EM viel aus. Doch es gibt das frühe Aus.
Deutschlands Georg Grozer (hinten) und Estlands Märt Tammearu in Aktion.
Deutschlands Georg Grozer (hinten) und Estlands Märt Tammearu in Aktion.Foto: Loris Cerquiglini/LiveMedia/DPPI/dpa
Epoch Times10. September 2023

Die deutschen Volleyballer sind bei der Europameisterschaft im Achtelfinale ausgeschieden. Gegen die Niederlande konnte die Mannschaft von Trainer Michal Winiarski in Bari (Italien) eine Aufholjagd nicht erfolgreich zu Ende bringen und verlor 2:3 (20:25, 23:25, 25:22, 25:18, 12:15).

Ausnahmespieler Georg Grozer, der im letzten Vorrundenspiel geschont wurde, kam zurück in die Mannschaft. Johannes Tille begann als Zuspieler. Kapitän Lukas Kampa saß zunächst draußen.

Das deutsche Team verschlief den Start. Schnell waren die Niederländer deutlich vorn. „Wir müssen uns ein bisschen entspannen“, sagte Winiarski in einer Auszeit. Zu viele Fehler, zu wenig Aufschlagdruck. Eine kleine Aufholjagd kam zu spät.

Grozer kam besser ins Spiel

Im zweiten Durchgang zogen die Niederländer wieder durch eine Serie davon. Doch Grozer kam besser ins Spiel und hielt sein Team fast im Alleingang im Satz – ohne den letzten Erfolg. Aber die Deutschen bekamen dann mehr Zugriff und verbesserten die Annahme. Denys Kaliberda war im Angriff besonders effektiv. Die Niederländer verloren dagegen ihren Spielfluss.

Im Tie-Break brachte Diagonalangreifer Nimir Abdel-Aziz, der die Sätze drei und vier nicht spielte, mit seinen extrem schnellen Aufschlägen ein kleines Polster für die Niederländer. Punkte von Grozer und ein Ass von Ruben Schott brachten die Deutschen wieder ran. Doch Abdel-Aziz verschaffte seiner Mannschaft den entscheidenden Vorteil.

Ein Sieg gegen den Nachbarn wäre nicht nur für die EM wichtig gewesen. Die Niederlande liegen in der Weltrangliste, die am Ende entscheidend für die Olympiaqualifikation für Paris 2024 sein kann, einige Plätze vor Deutschland. (dpa/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion