Anbieter für Online-Monitoring profitieren vom Twitter-Börsenstart

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Foto: Bethany Clark/ Getty Images News
Epoch Times29. November 2013

Als Twitter Anfang November an die Börse ging, erlebte die Aktie des Socialmedia-Riesen einen Höhenflug, der Twitter im Nu zu einem Unternehmen machte, dass als noch wertvoller als Adidas oder RWE galt. Ob der Höhenflug anhält wird derzeit mit Spannung beobachtet.

Monatlich besuchen derzeit 215 Millionen Menschen die Plattform, jeden Tag werden ganze 500 Millionen Tweets, Kurzmitteilungen mit bis zu 140 Zeichen, gepostet. Durch die Verbindung zu anderen Socialmedia-Plattformen gewann Twitter immer mehr an Relevanz. Inzwischen lassen sich auch Bilder oder Videos einbinden, die Twitter mit Instagram, Facebook oder Youtube verbinden.

Socialmedia-Boom treibt immer neue Blüten

Nicht nur Twitter profitiert vom Socialmedia-Boom: Im Fahrwasser der großen Plattformen hat sich eine ganze Branche etabliert, die nur damit beschäftigt ist, den Überblick in der „Blogosphäre“ zu bewahren. Laut einem Artikel vom August 2013, der im Magazin Internet World Business erschien, tummeln sich mittlerweile über 200 Dienstleister auf dem immer größer werdenden Markt des „Social Media Monitorung“. Sie bieten für alle Anforderungen eine spezielle Software-Lösung. Um die unüberschaubare Flut der Daten inhaltlich beurteilen zu können, braucht es allerdings Experten aus Fleisch und Blut, so der Artikel, denn Zuhören sei beim Thema soziale Medien genauso wichtig wie die Suchmaschinenoptimierung selbst.

Monitoring Tools beobachten die Internet-Landschaft

Die Services und ihre Social Media Monitoring Tools richten sich speziell an kleinere oder mittelständische Unternehmen, die sich keine eigene Socialmedia-Agentur leisten können. Sie haben klingende Namen wie „Argus“ oder „Echobot“ und durchforsten die Medienwelt nach relevante Artikeln und Meinungen über ein Unternehmen oder eine Person. Nachrichtenseiten, Blogs, Presse- und Verbraucherportale werden ebenso erfasst, wie die Social Media Netzwerke wie Facebook, Twitter, Google Plus oder YouTube. Speziell Echobot erfasst seit neuestem auch die Print-Archive von Tageszeitungen, Wochenmedien und Magazinen. Kunden erhalten E-Mail Alerts mit relevanten Informationen. Der Trend geht zu immer umfassenderen Bildern, die die Medienbeobachter für ihre Auftraggeber erstellen. (red.)



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