„Dash Buttons“: Amazon will mehr Waren über Bestell-Knöpfe verkaufen

Bei Verbraucherschützern stießen die „Dash Buttons“ auf Kritik, weil beim Bestellvorgang kein Preis angezeigt wird.
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Über die bisher nur in den USA verfügbaren Geräte können mit einem Tasten-Druck beispielsweise Haushaltsprodukte nachbestellt werden. Foto: Henning Kaiser/dpa/dpa
Epoch Times27. Juni 2016
Der Online-Händler Amazon will laut einem Zeitungsbericht das Angebot bei seinen Bestellknöpfen für den Haushalt ausbauen. Diese Woche sollen Dutzende neue Marken hinzugefügt werden, berichtete das „Wall Street Journal“ am Montag.

Über die bisher nur in den USA verfügbaren Geräte, die wie Türklingel-Knöpfe aussehen, kann mit einem Tasten-Druck ein Produkt nachbestellt werden, wie zum Beispiel Waschmittel oder Getränke. Die Idee von Amazon für die „Dash Buttons“ ist, dass Verbraucher die Knöpfe im Haushalt verteilen und ausgegangene Produkte sofort nachbestellen können.

Das „Wall Street Journal“ berichtete auch erstmals über Amazons Konditionen für Unternehmen, die bei dem Programm mitmachen wollen. Pro verkauften Knopf einer Marke würden 15 Dollar fällig plus 15 Prozent des Preises bei jedem Verkauf, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Zugleich hätten Konzerne wie Procter & Gamble und PepsiCo in der ersten Welle zum Start im vergangenen Jahr rund 200 000 Dollar bezahlen müssen. Diese Einstiegsgebühr sei inzwischen fallengelassen worden.

Bei Verbraucherschützern stießen die „Dash Buttons“ auf Kritik, weil beim Bestellvorgang kein Preis angezeigt wird. Dies werde von manchen Verkäufern ausgenutzt, die zunächst Waren billig anbieten und dann die Preise kräfig anheben.

(dpa)

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