Facebook lässt Nutzer künftig Glaubwürdigkeit von Nachrichten bewerten

Im Kampf gegen "Fake News" will Facebook seine Nutzer Nachrichtenseiten nach Vertrauenswürdigkeit bewerten lassen. Ziel sei es, solchen Nachrichten Vorrang zu geben, die "glaubwürdig, informativ und von vor Ort" seien.
Titelbild
Eine Spiegelung des Facebook-Logos.Foto: TED ALJIBE/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Januar 2018

Im Kampf gegen die Verbreitung von Fehlinformationen will das Online-Netzwerk Facebook seine Nutzer künftig über die Glaubwürdigkeit von Nachrichtenquellen urteilen lassen.

Ziel sei es, solchen Nachrichten Vorrang zu geben, die „glaubwürdig, informativ und von vor Ort“ seien, kündigte Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Freitag in dem sozialen Netzwerk an.

Die Maßnahme erfolgt nach Kritik, wonach große Internetkonzerne wie Facebook, Google und Twitter nicht gegen die Verbreitung sogenannter Fake News vorgingen.

„Es gibt heutzutage zu viel Sensationsgier, Fehlinformation und Polarisierung auf der Welt“, schrieb Zuckerberg. Die sozialen Medien ermöglichten es, dass Menschen Informationen schneller als je zuvor verbreiteten. „Wenn wir nicht gezielt gegen diese Probleme vorgehen, dann verstärken wir sie letztlich noch“, schrieb Zuckerberg.

Das „trusted sources“-Ranking (glaubwürdige Quellen) soll in der kommenden Woche starten. Die Maßnahme ziele darauf ab, „sicherzustellen, dass die Nachrichten, die man sehen kann, über eine hohe Qualität verfügen“, schrieb der Facebook-Chef.

Das Online-Netzwerk verlässt sich demnach bei der Bewertung der Nachrichtenquellen auf das Urteil seiner Nutzer. Dies sei die „objektivste“ Möglichkeit, die Glaubwürdigkeit von Nachrichten zu bewerten, schrieb Zuckerberg. (afp)



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