FDP will Personalausweis auf dem Handy

Titelbild
Am besten den Personalausweis gleich aufs Handy laden, so will es zumindest die FDP.Foto: istock
Epoch Times12. März 2019

Die FDP fordert statt der angestrebten Reform bei der Onlinefunktion des elektronischen Personalausweises eine komplette Übertragung des Dokuments auf das Handy. Das geht aus einem Antrag der Fraktion hervor, der am Donnerstag in den Bundestag eingebracht wird und über den der „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe) berichtet. Darin heißt es: „Der Personalausweis muss auf das Smartphone oder andere sichere Speicherorte übertragbar sein, um als sicheres, nutzerfreundliches Grundelement der digitalen Identifikation, auch ohne zusätzliche Hardware, dienen zu können.“

Die FDP will dafür in einem „Smart Perso“ ein sogenanntes „Wallet“ für amtliche Urkunden und Dokumente einführen. Es soll sämtliche Berechtigungskarten und Identitätsnachweise auf dem Smartphone zusammenführen. Die Daten des Personalausweises können dann auf Wunsch mit dem Führerschein, Bildungsabschlüssen und weiteren privaten Zertifikaten erweitert werden.

Die FDP geht von Investitionen von einmalig fünf bis 20 Millionen Euro aus – ohne Schulungen für Behördenmitarbeiter. Bislang ist es in Deutschland nur möglich, Behördengänge im Internet durch einen Personalausweis mit Chipkartenfunktion zu erledigen. Dafür wird auch ein spezielles Lesegerät benötigt. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion