Gmail-App kann besonders leicht auf Android Smartphones gehackt werden

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Achtung Gmail-Nutzer: Die Gmail-App für Android Smartphones kann besonders leicht gehackt werden!Foto: Patrick Lux / Getty Images
Epoch Times30. August 2014

Gmail-Nutzer aufgepasst! Die Gmail-App für Android-Smartphones kann besonders leicht gehackt werden! Dies fanden Forscher laut der US-Website Fortune.com heraus.

Die Erfolgsquote von Hackern, Gmail-Accounts zu knacken liegt demnach bei 92 Prozent. Eine beunruhigende Aussicht. Schwachpunkte wurden auch bei anderen Apps gefunden: H&R Block, Newegg, WebMD, Chase Bank, Hotels.com and Amazon.com sind ebenfalls nicht wasserdicht. Auch hier wird man bei einem Angriff mit einer 80-90 Wahrscheinlichkeit gehackt. Am besten schneidet dabei die Amazon-App mit „nur“ 40 Prozent Hacking-Risiko ab.

Getarnte Malware informiert den Hacker

Der Hack könnte durch das Downloaden einer Malware passieren, die sich als harmloses Wallpaper oder ähnliche Standard-Datei tarnt. Einmal heruntergeladen, findet die Malware Informationen über den User heraus und verwendet sie gegen ihn. Username und Password können so zum Beispiel gestohlen werden. Die Malware könnte dann zum Beispiel herausfinden, wann der User mit der Banking-App, zum Beispiel Chase Bank, hantiert – und der Hack wäre perfekt.

Apps können sich gegenseitig schaden

Experte Zhiyun Qian von UC Riverside sagte dazu CNET: „Es wurde immer davon ausgegangen, dass Apps sich gegenseitig nicht stören können. Wir zeigen nun, dass dieses Vorurteil falsch war und das Apps sich sehr wohl gegenseitig beinflussen können und das mit schlimmen Folgen für den User.“

Der Angriff muss allerdings im gleichen Moment stattfinden, wie die Aktion des Nutzers und in einer Weise ausgeführt werden, die er nicht mitkriegt. Doch sobald der Hacker durch die Malware darüber informiert wird, ist dies kein Problem. „Wenn wir wissen, dass der User in der Banking-App beim Login ist, speisen wir einfach einen identischen Login-Screen ein und es läuft nahtlos“, erklärte es der Informatik-Doktorant Qi Alfred Chen von der Universität Michigan.(jp/rf)



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