WhatsApp führt Komplett-Verschlüsselung für alle ein

Dadurch werden die Texte, Fotos, Videos oder Anrufe nur für die beteiligten Nutzer sichtbar sein - aber auch nicht mehr für WhatsApp selbst.
Titelbild
Die Messenger-App WhatsApp ändert ihre Datenschutzvereinbarung mit Endkunden.Foto:  Andrea Warnecke/dpa
Epoch Times6. April 2016
Alle Inhalte, die über WhatsApp laufen, sind künftig mit Verschlüsselung geschützt. Der zu Facebook gehörende Kommunikationsdienst mit einer Milliarde Nutzer führte die sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein, wie die Gründer Jan Koum und Brian Acton dem US-Magazin „Wired“ sagten.

Dadurch werden die Texte, Fotos, Videos oder Anrufe nur für die beteiligten Nutzer sichtbar sein – aber auch nicht mehr für WhatsApp selbst. Damit kann WhatsApp die Inhalte auch nicht mehr an Sicherheitsbehörden weitergeben.

Eine ähnliche Politik von Apple ist der US-Regierung schon lange ein Dorn im Auge. Der Schritt von WhatsApp dürfte die Spannungen zwischen dem Silicon Valley und Washington weiter verschärfen.

Apple lieferte sich jüngst einen Streit vor Gericht mit dem FBI und dem US-Justizministerium, weil der Konzern sich weigerte, beim Aushebeln des Passworts auf einem iPhone zu helfen. Das FBI kam schließlich mit Hilfe eines externen Dienstleisters an die Daten heran, das Verfahren wurde damit hinfällig.

(dpa)

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion