Flug ins All: Weltgrößtes Flugzeug rollt in Mojave-Wüste erstmals aus seinem Hangar

Der Riesenvogel, der frühestens 2019 erstmals abheben soll, soll neben Satelliten und Nutzfracht irgendwann auch einmal Passagiere ins All befördern.
Titelbild
SymbolbildFoto: BENOIT DOPPAGNE/AFP/Getty Images
Epoch Times1. Juni 2017

Ein Flugzeug gigantischen Ausmaßes zum Transport satellitentragender Raketen ins All ist erstmals in der Mojave-Wüste aus seinem Hangar gerollt.

Das Flugzeug mit Namen „Stratolaunch“ sei beispiellos, sagte der Chef der Stratolaunch Systems Corporation, Jean Floyd, am Mittwoch (Ortszeit). Finanziert wird das Projekt von dem milliardenschweren Microsoft-Mitgründer Paul Allen. Dessen Vision von einem „normalisierten“ Zugang zum erdnahen All sei näher gerückt.

Der Riesenvogel, der frühestens 2019 erstmals abheben soll, soll neben Satelliten und Nutzfracht irgendwann auch einmal Passagiere ins All befördern.

Allen will mit dem Flugzeug eine größere Flexibilität beim Transport von Satellliten erreichen, als dies mit Raketen vom Boden aus möglich ist. Angetrieben wird die „Stratolaunch“ von großen Passagierflugzeug-Triebwerken.

Die Maschine ist gigantisch: die Spannweite von 117 Metern ist weltweit beispiellos. Das Flugzeug ist 72,5 Meter lang, fast 230 Tonnen schwer und über 15 Meter hoch. Die „Stratolaunch“ steht auf 28 Rädern – in den vergangenen Wochen wurden die Stützkonstruktionen entfernt. In den kommenden Monaten wird das Flugzeug am Boden intensiv getestet. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion