Neues e-Mobil startklar für die Großstadt
Ganz neu von der TU Berlin ist das vierrädrige Elektrofahrzeug, das Platzbedarf und Leichtigkeit eines Fahrrads mit der Fahrstabilität eines Kleinwagens und der Umweltverträglichkeit des Elektroantriebs vereint.
Das e-Mobil ist gebaut für kurze Strecken mit geringer Geschwindigkeit und für maximal zwei Passagiere. Laut der aktuellen Verkehrsstatistik der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sind Pkw in Berlin durchschnittlich mit 1,3 Personen besetzt und die mittlere Länge eines Verkehrsweges beträgt 6,9 Kilometer.
Der Prototyp des e-Mobil bringt bei einer Länge von 120 Zentimetern und einer Breite von 85 Zentimetern rund 20 Kilogramm auf die Waage. Mit einer Traglast von mehr als 200 Kilogramm bietet das Fahrzeug variabel Platz für zwei Insassen oder für eine Person mit Gepäck. Diese Minimalversion verfügt über eine Reichweite von 35 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit des Kurzstreckenfahrzeugs liegt bei 12 Stundenkilometern. Für spätere Straßenversionen sind entsprechend größere Leistungen vorgesehen.
Der Einsatz des e-Mobil auf Flughäfen und Messen ist bereits möglich. „Vorstellbar sind zum Beispiel eine zügig fahrende Straßen-Version mit dem Single-Haushalte ihren Einkauf tätigen können oder eine gedrosselte Mobilitätshilfe für Senioren, damit sie kurze Wegstrecken nicht zu Fuß zurücklegen müssen“, erläutert Sebastian Adolphy von der TU Berlin. Eine Kombination mit öffentlichem Nahverkehr ist ebenfalls denkbar. Berufstätige könnten mit dem e-Mobil zur S-Bahn fahren, es im Zug mitnehmen und die Strecke vom Bahnhof bis ins Büro wieder mit dem e-Mobil zurücklegen. Adolphy: „Die Abmessungen des Prototyps sind so gewählt, dass man das Fahrzeug sogar problemlos auf der Rolltreppe und im Aufzug mitnehmen kann.“ (sfr/Sittig-TU Berlin)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion