„Windenergie versagt in jeder Hinsicht“: Oxford-Wissenschaftler erläutert die Ursachen

Ein Oxford-Forscher untersucht die Zuverlässigkeit und Effizienz von Windkraftanlagen und beleuchtet die gängige Energiepolitik und ihre Umweltauswirkungen.
Vögel leiden unter Windkraft- und Solaranlagen.
Ein großer Vogelschwarm fliegt über ein Feld mit Windkraftanlage im Hintergrund.Foto: iStock
Von 13. April 2023


Ein renommierter Mathematiker und Physiker der Universität Oxford, Professor Emeritus Wade Allison, hinterfragt die Zuverlässigkeit und Effizienz von Windkraftanlagen und kritisiert die britische Regierung dafür, eine „Windfarm-Politik“ zu verfolgen, die die quantitativen Zahlen außer Acht lässt. In einer kurzen Veröffentlichung aus dem Jahr 2023 untersucht er die Leistung und die negativen Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die Umwelt und fordert eine Neubewertung der aktuellen Energiepolitik.

Nach der Entscheidung, den Einsatz fossiler Brennstoffe auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2015 in Paris zu reduzieren, stieg weltweit das Interesse an erneuerbaren Energien. Allison betont jedoch, dass die Technologien zur Nutzung schwacher Energiequellen wie Wind- und Solarenergie oft zum Schaden anderer Lebewesen und der Umwelt eingesetzt werden.

Er kritisiert die politische Begeisterung und den Investorenhype um die Windenergie und stellt fest, dass sie nicht durch Fakten gestützt wird. Allison berechnet, dass bei 100 Prozent Effizienz, wenn der Wind mit 10 Metern pro Sekunde weht, die Leistung 600 Watt pro Quadratmeter beträgt. Um die gleiche Leistung wie Hinkley Point C – ein geplantes CO₂-freies Kernkraftwerk in England  – zu liefern, müssten 5,5 Millionen Quadratmeter Turbinenfläche überstrichen werden, was für Umweltschützer und Vogelliebhaber inakzeptabel sein sollte.

Allison argumentiert, dass die tatsächliche Leistung der Windkrafttechnologie weit hinter den Berechnungen zurückbleibt, die auf 100 Prozent Effizienz basieren. Wenn die Windgeschwindigkeit halbiert wird, sinkt die verfügbare Leistung um den Faktor 8. Er fügt hinzu, dass Turbinen bei einer Verdoppelung der Windgeschwindigkeit zum eigenen Schutz abgeschaltet werden müssen, da die erzeugte Leistung um das Achtfache steigt.

Der Wissenschaftler verweist auf erhebliche Schwankungen in der Windenergieerzeugung und fordert eine kritische Überprüfung der wissenschaftlichen Annahmen, die der aktuellen Energiepolitik zugrunde liegen.

„Angesichts der allgemeinen Energieknappheit, des Krieges in Europa, der hohen Preise und der Wahrscheinlichkeit von Ausfällen in der Stromversorgung sollten viele populärwissenschaftliche Annahmen, die der Energiepolitik zugrunde liegen, infrage gestellt werden. Die Windenergie versagt in jeder Hinsicht“, schlussfolgerte er.

In jüngster Zeit wurden in den Vereinigten Staaten vermehrt Ausfälle von Windturbinen gemeldet, was Bedenken hinsichtlich zusätzlicher Kosten und deren Auswirkungen auf Energieprojekte aufkommen lässt. Offshore-Windparks, die im Namen des Umweltschutzes errichtet wurden, gelten nun als katastrophal für das Meeresleben.

Laut einer im Journal of Sustainable Development veröffentlichten Studie von Wallace Manheimer aus dem Jahr 2022 stützt sich die moderne Gesellschaft auf zuverlässige Energiequellen, während der „Klima-Industriekomplex“ – ein mächtiges Bündnis aus Politikern, Wissenschaftlern und Medien – klimabezogene Fehlinformationen in die öffentliche Meinung drängt.

Manheimer, ein pensionierter Wissenschaftler des US Naval Research Laboratory, argumentiert, dass die Dämonisierung von Kohlendioxid (CO₂) in der Atmosphäre auf Fehlinformationen basiert. „Es ist irgendwie gelungen, viele Menschen davon zu überzeugen, dass CO₂ in der Atmosphäre, ein für das Leben auf der Erde notwendiges Gas, das wir bei jedem Atemzug ausstoßen, ein Umweltgift ist“, sagt Manheimer. „Mehrere wissenschaftliche Theorien und Messungen zeigen, dass es keine Klimakrise gibt.“

Er merkt an, dass während der gesamten Menschheitsgeschichte die Temperatur zwischen verschiedenen Warm- und Kaltzeiten schwankte, wobei viele der warmen Perioden wärmer waren als heute. „Während der geologischen Zeiten schwankten die Temperatur und der CO₂-Gehalt ständig, ohne dass eine Korrelation zwischen ihnen bestand“, schreibt er.

Angesichts dieser Erkenntnisse und der kontroversen Meinungen über Windenergie fordert Professor Wade Allison eine Neubewertung der aktuellen Energiepolitik und der zugrunde liegenden wissenschaftlichen Annahmen. Er betont die Notwendigkeit, auf messbare Beweise und umfassende Analysen zu hören, anstatt sich nur auf politische Begeisterung und Investorenhype zu verlassen.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: ‘Wind Power Fails on Every Count’: Oxford Scientist Explains the Math (deutsche Bearbeitung kr)



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