Fichtenwalde bedroht: Waldbrand ist unter Kontrolle – A9 bleibt geperrt – Stau auf A2, A9 und A10

Bei Fichtenwalde ist ein größerer Waldbrand auf etwa 90 Hektar ausgebrochen und bedroht den Ort. Die Stadt liegt einige Kilometer südwestlich von Potsdam.
Titelbild
In der Nähe des Autobahndreiecks Potsdam sind rund 90 Hektar Kiefernwald in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an.Foto: Polizei Brandenburg/dpa
Epoch Times26. Juli 2018

Bei Fichtenwalde in Brandenburg ist am Donnerstag ein größerer Waldbrand ausgebrochen und bedroht den Ort.

21:50 Uhr: Das Feuer ist unter Kontrolle

Das Feuer bei #Fichtenwalde ist unter Kontrolle, die Autobahn wird voraussichtlich aber die ganze Nacht gesperrt bleiben. maz-online.de/fichtenwalde

Landrat Blasig: Einige Teile des Gebiets können nicht gelöscht werden. Sie sind munitionsverseucht.

Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sollten sich die Bewohner von Fichtenwalde auf eine Evakuierung vorbereiten. Die Stadt liegt einige Kilometer südwestlich von Potsdam.

„Legen Sie Kleidung und wichtige Dokumente/Medikamente bereit. Schalten Sie Rundfunk und Fernsehen ein“, hieß es in der Warnung der Feuerwehr an die Anwohner. Menschen in unmittelbarer Nähe des Brandes sollten Fenster und Türen schließen. Die Polizei schickte einen Hubschrauber in die Luft, um den Rettungskräften einen Überblick zu verschaffen. Über der Autobahn war eine große Rauchsäule zu sehen, wie ein Polizeibild aus dem Hubschrauber zeigte.

20:00 Uhr: Koordinierungsgruppe eingerichtet

Das Innenministerium #Brandenburg hat eine Koordinierungsgruppe im Koordinierungszentrum Krisenmanagement (KKM) eingerichtet. Über eine Evakuierung von Fichtenwalde wird noch entschieden.

Wir leiten den Verkehr der #A2, #A9 & #A10 gegenwärtig an folgenden Stellen ab:  Autobahndreieck #Werder Autobahndreieck #Nuthetal Anschlussstelle #Beelitz

Der Waldbrand wütete weiterhin in Sichtweite der Autobahnen 9 und 10 – laut Medienberichten auf einer Fläche von 90 Hektar. Die Feuerwehr Fichtenwalde postete auf ihrer Facebook-Seite Foto von einer Autobahn, neben der Brandrauch aufstieg. „Es ist mit Vollsperrungen und massivem Aufgebot an Feuerwehrfahrzeugen zu rechnen“, schrieben die Einsatzkräfte.

18:45 Uhr: Aktuelle Twittermeldungen

Explosionen beim #Waldbrand in #Fichtenwalde: Ortsvorsteher Tilo Köhn vermutet, dass Munition #aus dem Zweiten Weltkrieg im Waldboden lagen. Die Feuerwehr musste zurückweichen

Aktuelle Bilder unseres #Hubschrauber​s von der #A9 in der Nähe von #Fichtenwalde. Die Autobahn ist gegenwärtig noch gesperrt. Denken Sie an die #Rettungsgasse und halten Sie die Zufahrtswege frei! #Waldbrand

#Fichtenwalde | Vize-Landrat Stein sagt, Feuer sei rund 800m vor Ortschaft. Europa-Radweg dazwischen. „Dort haben wir eine Wasserfront aufgebaut. Dort versucht man, das Feuer zu halten.“ Das sei keine Entwarnung. Beelitz habe Turnhallen vorbereitet. #Brandenburg

Update zum Brand bei #Fichtenwalde: Das Feuer ist eingedämmt, die Autobahnen sind aber noch gesperrt. maz-online.de/Lokales/Potsda… #Beelitz

Gesperrt sind:

– A10 Richtung Spreeau zwischen Autobahndreieck Werder und Potsdam

– A10 Richtung Autobahndreieck Werder zwischen Nuthetal und Autobahndreieck Potsdam

– A9 in beide Richtung zwischen Beelitz und Autobahndreieck Potsdam.

Die Polizei meldete:

Der Verkehr staut sich in beide Richtungen vor dem Dreieck Potsdam sowie auf den Umfahrungen. Die Polizei bittet dringend darum, Rettungsgassen zu bilden. Mehr Informationen in Kürze.

Vorsichtshalber auf Evakuierung vorbereiten

Sie verwiesen darin zugleich auf eine offizielle Aufforderung des Fichtenwalder Ortsvorstehers, wonach sich insbesondere Einwohner der östlichen Siedlungsteile vorsichtshalber auf eine Evakuierung vorbereiten und wichtige Dokumente bereitlegen sollten. „Weitere Informationen folgen“, hieß es in der kurzen Mitteilung weiter.

In einer Warnmeldung des BBK war von einem „großen Waldbrand“ zwischen den Orten Fichtenwalde und Beelitz-Heilstätten die Rede. Die Rauchsäule sei „weithin sichtbar“, mehrere Feuerwehreinheiten seien bereits vor Ort. Bürger sollten sich auf eine Evakuierung vorbereiten sowie Fenster und Türen schließen, hieß es darin.

Aufgrund der anhaltenden Sommerhitze ist die Waldbrandgefahr in Brandenburg derzeit extrem hoch, die Behörden riefen in dem von ausgedehnten Kiefernwäldern bedeckten Bundesland die höchste Warnstufe aus. Es kam dort jüngst bereits zu größeren Waldbränden. (afp/ks)



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