Aktivisten reißen vor Habecks Ministerium Boden auf

Protestaktion vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin. Mehrere Klimaaktivisten haben den Bürgersteig aufgerissen - sie fordern Minister Habeck auf, den "fossilen Wahnsinn" zu stoppen.
Aktivisten vom Bündnis «Letzte Generation» reißen den Gehweg vor dem Bundeswirtschaftsministerium auf, um Rohre für die symbolische Pipeline «Katar-Stream» zu verlegen.
Aktivisten vom Bündnis «Letzte Generation» reißen den Gehweg vor dem Bundeswirtschaftsministerium auf, um Rohre für die symbolische Pipeline «Katar-Stream» zu verlegen.Foto: Paul Zinken/dpa
Epoch Times19. April 2022


Eine Gruppe von Klimaschutz-Demonstranten hat als Bauarbeiter verkleidet vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin den Bürgersteig aufgerissen.

Daneben legten sie in der Invalidenstraße nahe dem Hauptbahnhof Rohre mit der Aufschrift „Qatar Stream“. Vor den Eingang des Ministeriums von Ressortchef Robert Habeck (Grüne) setzten sich mehrere Demonstranten mit einem Transparent „Stoppt den fossilen Wahnsinn“.

Die Protestgruppe „Letzte Generation“ twitterte dazu: „Wie praktisch. Öl aus Katar kommt jetzt direkt vor dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aus dem Boden.“ Polizisten beendeten die Aktion und stellten die Personalien der Demonstranten fest.

Die Protestinitiativen von „Letzte Generation“ hatten seit Januar in Berlin und anderen Großstädten wie Hamburg und Frankfurt immer wieder Autobahnen blockiert und den Verkehr an Flughäfen gestört, mit dem Ziel, mehr Klimaschutz durchzusetzen. Zahlreiche Demonstranten wurden festgenommen. (dpa/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion