„Fridays For Future“ kündigt Proteste auf Siemens-Hauptversammlung an

Mit dem Ja zum "katastrophalsten Kohleminen-Projekt der Welt" trete Kaeser die nachhaltigen Bestrebungen seines Unternehmens "für ein Volumen von nur 20 Millionen Euro in die Tonne", sagte Nick Heubeck von "Fridays For Future".
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Protest von Fridays-For-FutureFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. Januar 2020

Nach der Entscheidung von Siemens, an einer wichtigen Zulieferung für ein umstrittenes Kohlebergwerk in Australien festzuhalten, kündigt „Fridays For Future“ Proteste auf der Siemens-Hauptversammlung an.

Nick Heubeck von „Fridays For Future“, der am Freitag noch Siemens-Chef Joe Kaeser zum Gespräch getroffen hatte, sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagausgaben): „Die Entscheidung macht die Bestrebungen von Kaeser, den Siemens-Konzern zukunftsgerichtet wirken zu lassen, vollständig zunichte.“

Mit dem Ja zum „katastrophalsten Kohleminen-Projekt der Welt“ trete Kaeser die nachhaltigen Bestrebungen seines Unternehmens „für ein Volumen von nur 20 Millionen Euro in die Tonne“, so Heubeck.

In Zeiten der Klimakrise müssten gerade auch Konzerne Wort halten und ihre Versprechen zum Klimaschutz einhalten. „Dazu gehört eben auch, sich nicht am Bau eines Wahnsinns-Projekts zu beteiligen, das im Alleingang das weltweite 1,5-Grad-Ziel gefährdet“, sagte der Klimaaktivist dem RND. „Mit ‚Fridays For Future‘ werden wir Herrn Kaeser deshalb auf der Aktionärsversammlung von Siemens Anfang Februar wieder sehen.“

Klima-Aktivistin schlägt Siemens-Angebot aus

Kaeser hatte der Sprecherin der Bewegung Fridays for Future, Luisa Neubauer, am Freitag bei einem Gespräch über das umstrittene Projekt einen Sitz in einem Aufsichtsgremium des künftigen Unternehmens angeboten. Ob es der Aufsichtsrat oder ein anderes Gremium sei, könne Neubauer selbst entscheiden, hatte er gesagt.

Luisa Neubauer hatte den angebotenen Sitz im Aufsichtsgremium des künftigen Unternehmens Siemens Energy nicht angenommen, dafür aber Siemens-Chef Joe Kaeser einen anderen Vorschlag unterbreitet:

„Ich werde das Angebot persönlich nicht annehmen können, habe aber Siemens darum gebeten, das Angebot an einen Vertreter oder Vertreterin der Scientists For Future weiterzugeben“, sagte Neubauer der Deutschen Presse-Agentur.

„Wenn der Firma ernsthaft an Klimaschutz und Fridays For Future gelegen ist, wird sie meine Entscheidung respektieren.“ Bei Scientists for Future sind Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen organisiert, die die Klimaschutz-Bewegung Fridays for Future unterstützen.

Sie kenne das Aktienrecht, erklärte Neubauer ihre Entscheidung. „Mit dem Posten wäre ich den Interessen des Unternehmens verpflichtet und könnte Siemens dann nicht mehr unabhängig kommentieren. Das ist nicht mit meiner Rolle als Klimaaktivistin zu vereinbaren.“ (dts/afp/dpa/sua)



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Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

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