Grünen-Fraktionschefin fordert für SUV Steuererhöhung statt Verbot

"Mir geht es in erster Linie darum, dass die das bezahlen, was sie verursachen", sagte Katrin Göring-Eckardt (Grüne)
Titelbild
Die Grünen-Fraktionschefin forderte "Vorfahrt für diejenigen, die vernünftig fahren: die elektrisch fahren und die ohne CO2 fahren".Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Epoch Times9. September 2019

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat sich dagegen ausgesprochen, anlässlich des schweren Unfalls mit einem SUV in Berlin mit vier Toten eine Debatte über ein Verbot dieser Geländewagen zu führen. Der Unfall sei einfach nur „furchtbar“, sagte sie in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“.

Zugleich sprach sich die Grünen-Politikerin dafür aus, SUVs durch Steuern wesentlich teurer zu machen: „Die Frage, was es kostet, ist viel entscheidender als ein Verbot“, so Göring-Eckardt.

„Mir geht es in erster Linie darum, dass die das bezahlen, was sie verursachen.“ Und das werde dann sehr teuer, so Göring-Eckardt weiter. Sie wünsche sich eine „vernünftige Gleichberechtigung zwischen Fahrradverkehr, Fußverkehr und Autos“.

Die Grünen-Fraktionschefin forderte „Vorfahrt für diejenigen, die vernünftig fahren: die elektrisch fahren und die ohne CO2 fahren“.

Der CDU-Innenpolitiker Philipp Amthor äußerte sich in der „Bild“-Sendung ebenfalls entsetzt über den Vorfall in Berlin. „Dieser Unfall schockiert. Er zeigt das Gefährdungspotential. Aber ich würde keine Verbotsdebatte lostreten“, so Amthor.

Der rechtliche Rahmen sei durch die Straßenverkehrsordnung bereits gesetzt. (dts/sua)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion