Historische Überschwemmungen in Australien
Die massiven Überschwemmungen im Osten Australiens haben weite Teile der Region weiter fest im Griff. Die Einsatzkräfte waren auch am Dienstag unermüdlich im Einsatz, um in Not geratene Menschen mit Hubschraubern und Booten von ihren Häuserdächern zu retten.
300.000 Menschen im Bundesstaat New South Wales sollten sich bereit machen, um notfalls auch kurzfristig in Sicherheit gebracht werden zu können, sagte Steph Cooke, die Regionalministerin für Rettungsdienste. Sie forderte Betroffene auf: „Bitte packen Sie eine Tasche und Ihr Mobiltelefon samt Ladegerät“.
Auslöser für das Extremwetter ist ein sich nur langsam bewegendes Tiefdruckgebiet. Dieses ziehe nun vom Norden in Richtung Süden. Die Millionenstadt Sydney und die Südküste von New South Wales müssten sich auf „starken bis sintflutartigen Regen“ einstellen, warnten Meteorologen. In Sydney, der größten Stadt in Down Under, war es zuletzt bereits zu Überschwemmungen gekommen – Experten zufolge war es der nasseste Sommer in der Metropole seit 30 Jahren.
Noch nie solche Fluten erlebt
„Der Wetterdienst und andere Behörden melden weitere Stürme und weitere zu erwartende Überflutungen im Laufe der Woche“, sagte Premierminister Scott Morrison. Am schlimmsten betroffen sei die Stadt Lismore. „Sie waren dort immer an Überschwemmungen gewöhnt, aber so etwas haben sie in ihrem Leben noch nicht erlebt.“
Medien sprachen von einer „historischen Katastrophe“ im gesamten Bundesstaat. Ganze Ortschaften seien von den Wassermassen „verschluckt“ worden. In vielen Häusern standen die braunen Fluten bis zur Decke.
Im angrenzenden Bundesstaat Queensland wurden zwei Männer in den Fluten vermisst. Acht Menschen waren in den vergangenen Tagen in der Region bereits ums Leben gekommen. Von Überschwemmungen betroffen waren hier auch die Millionenmetropole Brisbane und die Städte Gympie und Maryborough sowie Gebiete entlang der Sunshine Coast. In einigen Gegenden hatte es innerhalb von wenigen Tagen so viel geregnet wie sonst in einem ganzen Jahr. (dpa/red)
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