Greta Thunberg nimmt Kurs auf New York – Jeder vierte Deutsche von Klima-Aktivistin beeinflusst

Knapp eine Woche ist sie unterwegs. Nach einer kurzen Flaute hat "Malizia" wieder die Fahrt aufgenommen.
Titelbild
Greta-Thurnberg liegt wieder im Zeitplan.Foto: Finnbarr Webster/Getty Images
Epoch Times23. August 2019

Die Segeljacht „Malizia“ mit der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg an Bord ist knapp eine Woche nach ihrem Start im englischen Plymouth gut vorangekommen und befindet sich im Zeitplan auf ihrer Fahrt nach New York. „Wir sind happy mit dem Wetter und den weiteren Aussichten“, sagte der Hamburger Skipper Boris Herrmann der Deutschen Presse-Agentur.

Rund 1500 Seemeilen hat die „Malizia“ geschafft, etwa 1700 Seemeilen sind es noch. Nach aktueller Prognose wird die „Malizia“ am 27. oder 28. August in New York eintreffen. Auf Twitter schreibt die Klima-Aktivistin: „Auf See verliert man wirklich das Zeitgefühl und kann die Tage nicht trennen. Du schläfst, isst, schaust auf den Ozean.“

Deutsche von Thunberg beeinflusst

Laut einem „Deutschlandtrend“ für das ARD-„Morgenmagazin“ ist knapp jeder vierte Deutsche in seiner persönlichen Einstellung durch die Schwedin und die „Fridays for Future“-Bewegung beeinflusst, berichtet „t-online“. 17 Prozent der Befragten sprachen von einem starken, sieben Prozent von einem sehr starken Einfluss. 41 Prozent fühlten sich nicht oder nur kaum (31 Prozent) beeinflusst.

Eine besondere Fan-Gemeinde befindet sich unter den Grünen. 43 Prozent von ihnen seien sehr beeindruckt von Thunberg, heißt es. Keinen oder kaum einen Einfluss hat die Klima-Aktivistin laut Umfrage auf Anhänger von Union, AfD und FDP.

Facebook-Post erinnert an alte Zeiten

Einen starken Eindruck hat die „Fridays for Future“-Bewegung rund um Klima-Greta zumindest bei einem Facebook-Nutzer hinterlassen. Der Nutzer „70er Jahrgang“  hinterließ der Klima-Aktivisten einen sehr eindrückliches Bild aus seiner Jugendzeit. In seinem Post heißt es:

„Liebe Greta, ich hoffe du kannst Deutsch oder du hast jemand der es übersetzen kann….

Ich bin Jahrgang 70 und muss mir heute anhören, wir ruinieren der Jugend das Leben. Ich muss euch enttäuschen, denn in meiner Jugend wurde nachhaltig gelebt. Strümpfe und Strumpfhosen wurden gestopft. An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt. Hosen wurden mit bunten Borten verlängert. Zum Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen, transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz.

Wenn Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder als Putzlappen genutzt. Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet um es wieder zu verwenden.

Wir sammelten Altpapier und Flaschen mit der Schule und halfen bei der Kartoffelernte.

Ich könnte noch mehr dieser Art der Nachhaltigkeit aufzählen, stattdessen muss man sich von Rotzlöffeln die sich mit dem SUV zu Schule kutschieren lassen, alleine wahrscheinlich einen 20 mal höheren Stromverbrauch haben als wir in unserer gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren Ihr Leben.

Wir hatten keine elektronischen Spiele, unser WhatsApp waren Zettel unter der Bank in der Schule verteilt, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gab es keins – das war für Notfälle gedacht.

Diese dämlichen Gören wollen mir etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre Kleidung nach zweimal tragen weg, produzieren Müll ohne Ende, verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neuesten Geräte besitzen.

Auf euren Demos lasst Ihr EUREN Müll von Euren erwachsenen Sklaven wegräumen und am Wochenende geht es zum nächsten Open Air Konzert zum Koma-Saufen, auch euer Koma-Saufen gab es früher nicht.

So und wenn ihr dann einmal so nachhaltig lebt wie meine Generation gelebt hat, dann dürft IHR gerne streiken.“ (dpa/sua)



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