Kuckuck kommt oft zu spät – Viele Vögel brüten früher
Wenn er aus dem südlichen Afrika ankomme – meist Mitte April -, sei die Brut der meisten heimischen Arten schon im Gang, sagte Berthold Langenhorst, Sprecher des hessischen Nabu-Landesverbandes, am Dienstag.
Sitzen aber die Vögel schon auf ihren Eiern, sei es zu spät für den Kuckuck. Es gelinge ihm nicht, den brütenden Vögeln nachträglich ein fremdes Ei unterzuschieben. „Die Termine sind eng aufeinander abgestimmt, das Zeitfenster für den Kuckuck ist klein“, sagte Langenhorst. Er müsse genau den Beginn der Brut seiner Wirtsvögel wie Teichrohrsänger, Zaunkönig oder Bachstelze abpassen. Wenn das misslinge, bleibe ihm nur die Hoffnung auf eine zweite Brut.
Um zu erfahren, ob und wie sich Kuckucke an den Klimawandel anpassen, ruft der Nabu dazu auf, die ersten Rufe im Frühling zu melden. Derzeit gebe es noch keine Berichte über die typischen Rufe des grauen Vogels. Im vergangenen Jahr habe es die ersten Meldungen bereits Anfang April gegeben.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion