Majestätische Geschöpfe zu Tausenden am Herbsthimmel

Titelbild
(Norbert Schneeweiß)
Von 17. Oktober 2009

„Wenn die Kraniche ziehen“ … der sehnsuchtsvollen Stimmung, die mit dem Zug der Kraniche in dem Antikriegsfilm des russisch-georgischen Regisseurs Michail Kalatosow Ende der 50er Jahre verbunden war, konnte sich kaum ein Zuschauer entziehen. Ähnlich ergeht es wohl Jahr für Jahr zwischen Ende September und Anfang November vielen Beobachtern, die sich der Faszination der mit einer Spannweite von über zwei Metern in den Süden fliegenden Großvögel nicht entziehen können.

Die auch in der Mythologie oft erwähnten eleganten Tiere kommen vorwiegend aus Skandinavien, um nach Südfrankreich und Spanien weiterzuziehen. Das Hauptüberwinterungsgebiet für sie ist die Extremadura, eine Region im Südwesten Spaniens, an Portugal angrenzend. Einige Kraniche fliegen noch bis Nordafrika, um bis zum nächsten Frühjahr in den wärmeren Regionen zu überwintern. Sie gelten als Frühlingsboten und Glücksvögel, Göttervogel und Sinnbild für Treue und ein langes Leben. Tatsächlich haben sie einen ausgeprägten Familiensinn und halten ihrem Ehepartner die Treue.

In vielen Gegenden im Nordosten Deutschlands, an der vorpommerschen Ostseeküste, in der Rügen-Bock-Region, an den Langenhägener Seewiesen bei Goldberg, am Schaalsee, bei Linum oder in der Diepholzer Moorniederung kann man die zu Tausenden zählenden Zugvögel auf ihrer Durchreise beobachten.

In der Nähe von Linum, einem kleinen Ort, etwa 50 km nordwestlich Berlins, ist einer der weltweit größten Rastplätze von Graukranichen (Grus grus) zu finden, das Obere Rhinluch.

Etwa 86.000 Tiere wurden im vergangenen Herbst auf den Sammelplätzen in dieser Region gezählt, wobei seit einigen Jahren die Anzahl steil ansteigt.

Epoch Times sprach mit Dr. Norbert Schneeweiß, Leiter der Naturstation Rhinluch in Linum, Brandenburg.

80.000 Kraniche in Linum

Dr. Norbert Schneeweiß, Leiter der Naturstation Rhinluch in Linum, Brandenburg. (Ingrid Wittig/The Epoch Times)
Dr. Norbert Schneeweiß, Leiter der Naturstation Rhinluch in Linum, Brandenburg. (Ingrid Wittig/The Epoch Times)

Epoch Times: Welche Gründe gibt es dafür, dass die Anzahl der rastenden großen Zugvögel in den letzten Jahren hier in Linum so rasant angewachsen ist?

Norbert Schneeweiß: Der Graukranich hat sich veränderten Umweltbedingungen anpassen müssen, weil es auf seinem Flug in die Winterquartiere zum Teil Zwischenrastplätze gibt, die ausgetrocknet sind und andere wiederum im Laufe der Jahre zuwuchsen und sich deshalb nicht mehr als Rastplätze eigneten.

Wir rechnen auch in diesem Jahr mit mindestens 80.000 Kranichen hier bei uns in Linum. Bis jetzt sind etwa 60.000 Tiere angekommen. Entscheidend für das Rasten so vieler Kraniche sind die Schlafplatzbedingungen in Flachwasserbereichen und unbedingt auch ein ausreichendes Nahrungsangebot im Umfeld.

Das Obere Rhinluch bietet mit seinen Feuchtwiesen den Kranichen und anderen Zugvögeln wie Höcker- und Singschwänen, Silberreihern, Enten und Gänsen großräumige ungestörte Ruhezonen mit Vorsammel-, Rast- und Schlafplätzen.

Ehemalige Moorstiche wurden im Laufe der Jahre in Fischteiche für die Karpfenzucht umgewandelt. Im Herbst stehen neben 200 Hektar Feuchtwiesen noch über 50 Hektar flach angestauter Teiche zur Verfügung.

Luftaufnahme eines von den Kranichen als Schlafplatz genutzten Teiches. (Norbert Schneeweiß)
Luftaufnahme eines von den Kranichen als Schlafplatz genutzten Teiches. (Norbert Schneeweiß)

Vor Ankunft der Kraniche wird das Teichwasser so weit abgelassen, dass die Vögel noch bis zum Knöchel in den von ihnen geliebten Flachwasserzonen stehen können. Besonders gern stehen sie in den Feuchtwiesen, weil sie dann weit über das Land ihre Umgebung beobachten können.

Die bedeutendsten Nahrungsflächen der Kraniche befinden sich auf den Äckern im nordöstlichen Havelländischen Luch und auf den Plateaus der umliegenden Grundmoränen, den Überresten der letzten Eiszeit.

Vorzugsweise suchen die einzelnen Kraniche und die Kranichfamilien mit ein oder zwei Jungvögeln ihre Nahrung auf den Maisstoppelfeldern. Der Mais ist abgeerntet und sie können sich auf 20 bis 30 Kilometern im Umkreis ausbreiten, um die Nachlese zu übernehmen.

Epoch Times: Das Obere Rhinluch ist der Kranich-Schlafplatz und das Havelländische Luch das Ackerland also der Haupt-Esstisch der Vögel. Zwischendurch fliegen viele Tiere über die Menschen hinweg. Hat das schon einmal Ärger gegeben?

Schneeweiß: Ich habe noch nicht gehört, dass jemand etwas auf den Kopf bekommen hat. Das ist nicht das Problem. Das Problem bei den Kranichen ist das, was sie mitnehmen, nicht das, was sie hier lassen. Die Bauern drillen im Herbst schon die Getreide-Wintersaat ein und da ist es schon vorkommen, dass die Kraniche ein Feld leer gefressen haben, weil die Nahrung für sie knapp geworden war.

Die 1,25 Meter großen Vögel sind vorwiegend Pflanzenfresser und vertilgen bis zu 200 Gramm täglich, um satt zu werden und die Energie zu bekommen, die sie für die strapaziöse und gefährliche Weiterreise brauchen.

Anflug auf verschneite Maisstoppelfelder. (Norbert Schneeweiß)
<div id="ad21-rect-4" class="etd-ad lazy" data-loader="_ad21_rect_3"></div>

Anflug auf verschneite Maisstoppelfelder. (Norbert Schneeweiß)

Um die Bauern zu entlasten, beginnen wir in etwa zwei Wochen wieder mit einer Ablenkfütterung. In der Nähe von Linum wird auf einer Wiese Mais ausgestreut. Auch Besucher können aus einer 100 Meter-Distanz aus einem Versteck heraus, die Kraniche beim Fressen beobachten.

Außerdem haben wir ein kleines Krisentelefon für Landwirte eingerichtet. Sie haben die Möglichkeit, uns anzurufen, wenn es eine Wintersaat gibt, die es zu überwachen gilt.

Wir versuchen auszugleichen. Seit sieben Jahren haben wir ein Arbeitsförderungsprojekt mit acht bis zehn Beschäftigten, die sich um die Lenkung des Besucherstromes in Spitzenzeiten kümmern, damit einerseits die Tiere auf ihren Schlafplätzen nicht unnötig gestört werden und andererseits stehen die Mitarbeiter auch an den Feldern mit den Wintersaaten, um die Kraniche im Sonderfall zu verbrämen, damit die Bauern keinen Ausfall haben und nachsäen müssen.

Kraniche im Fernen Osten

Epoch Times: Im Fernen Osten, gelten Kraniche als Symbol des Glücks und der Langlebigkeit, können Sie uns sagen, welche Kranicharten in Asien leben?

Schneeweiß: Mir ist  bekannt, dass der Graukranich (Grus grus), ein riesiges Brutgebiet hat. Das reicht auf jeden Fall bis nach Ostasien.

Bei Witterungsveränderungen ziehen die Vögel dann weiter nach Südasien, um gute Bedingungen zum Brüten zu finden, die sie als Bodenbrüter im Flachwasser brauchen. Sie haben wesentlich größere Zugentfernungen zurückzulegen als unsere im westeuropäischen Zugkorridor etablierten Graukraniche.

Die asiatischen Kulturen sind mit weiteren fünf Kranicharten konfrontiert. Dazu gehören der Mönchskranich (Grus monacha), der Jungfernkranich (Anthropoides virgo) und der Mandschurenkranich (Grus Japonensis). Es sind wunderschöne seltene Arten. Die Kraniche spielen in der Mythologie Chinas eine sehr große Rolle.

Im vergangenen Jahr war ich im Naturschutzgebiet Yangcheng, um mir im Rahmen eines Naturfilmprojektes einen Überwinterungsplatz für ostasiatische Kraniche in der VR China anzusehen. Zu dieser Zeit gab es dort ruhiggestellte Regionen, wo nicht gejagt wurde, wo die unterschiedlichen Arten gut überwintern konnten.

Es war für mich auch hochinteressant zu sehen, wie die Chinesen den Kranichen huldigen. Wenn man durch die Stadt fuhr, waren unter anderem viele Kranich-Skulpturen zu sehen. Auch viele Teppiche und Bilder trugen unterschiedliche Kranichmotive.

Die Trompetervögel

Epoch Times: Ist das Trompeten der Kraniche eine Art der Kommunikation?

Schneeweiß: Das Trompeten der Kraniche ist ihre Ausdrucksform vor allem in Erregungssituationen. Paare trompeten gern in ihrem Brutgebiet. Sie trompeten, wenn sie ihr Brutrevier verlassen. So ungefähr wie: Es geht gleich los! Bei der Ankunft auf den Rastplätzen hört man das gemeinschaftliche Trompeten, ebenso wenn sie die Schlafplätze verlassen.

Wenn wir im Spätherbst morgens unser Auto vor der Naturschutzstation in Linum abstellen, ist es noch ruhig. Setzt die Dämmerung ein, werden die ersten Kraniche wach. Ihre Schlafplätze sind etwa 800 Meter Luftlinie von unserer Station entfernt. Die ersten Trompeter sind dann da zu hören. Das Konzert schwillt langsam an. Dann trompeten Tausende Kraniche gemeinsam. Der Graukranich ist besonders stimmgewaltig.

Sie haben dann eine überlagerte Trompeten-Klangglocke in Linum, die bis zu einem ohrenbetäubenden Konzert anschwillt. Wenn alle Kraniche einfallen, ist das Trompeten kilometerweit zu hören. Das ist wirklich toll. Das Trompeten hat ihnen meines Erachtens auch ein Stück ihres Mythos eingebracht.

Die Kraniche haben eine Luftröhre, die wie eine Trompete wirkt. Es ist ein anatomisches Wunder. Sie haben es mit in diese Welt gebracht, um als Trompetervögel zu bestehen. Die Jungen haben eigene Rufe.

Die Flugkeile mischen sich neu, der Familienverband bleibt bis zur Rückkehr in die Brutgebiete bestehen. Die Jungen hört man, wenn sie mit ihren Eltern über Linum fliegen an ihren hellen Stimmchen heraus. Auch die Eltern erkennen ihre Jungen an den Stimmen und die Kleinen kommunizieren mit ihren Eltern.

Beringt und besendert

Epoch Times: Sind unter den vielen Vögeln auch beringte Tiere oder Tiere mit Sender dabei?

Schneeweiß: Einige Vögel sind dabei, die beringt sind und andere bringen auch einmal einen Sender mit, der in ihrem Gefieder klebt. Wir verdanken ihnen zuverlässige Daten.

Die bedeutendsten Nahrungsflächen für Storch und Kranich befinden sich auf den im Frühsommer überluteten Wiesen im nordöstlichen Havelländischen Luch. (Norbert Schneeweiß)
Die bedeutendsten Nahrungsflächen für Storch und Kranich befinden sich auf den im Frühsommer überluteten Wiesen im nordöstlichen Havelländischen Luch. (Norbert Schneeweiß)

Es sind zum Beispiel Kraniche dabei, die aus dem Baltikum kommen und in Deutschland überwintern. Diese Hinweise kann man an der Beringung erkennen, weil jedes Gebiet bzw. Land festgelegte Farben für die Beringung hat.

Telemetrie wird auch bei uns eingesetzt, wenn so viele Kraniche der westeuropäischen Population durchziehen. 120 bis 500 Sequenzen werden von unseren Zivi in der Station durchgescannt. Wenn das Peilgerät piep, piep macht, dann wissen wir, der Kranich, z.B. aus Finnland, ist hier angekommen. Wir können bei entsprechender Empfangsstärke erfahren, wo er jeden Tag steht, welchen Schlafplatz er nutzt, zu welchem Acker er fliegt und wann er weiter zieht. Die Daten werden auch veröffentlicht.

Epoch Times: Wie wird die Beringung oder die Ausstattung mit Sendern vorgenommen?

Scheeweiß: Wenn die Altvögel mit ihren noch flugunfähigen Jungtieren in den Brutgebieten auf den Wiesen stehen, machen sich Ornithologengruppen auf dem Weg. Da die Jungvögel erst zwei bis drei Monate nach ihrer Geburt fliegen können, nutzt man diese Zeit für das nicht einfache Unterfangen des Beringens oder Besenderns. Die Ornithologen rennen mit den Jungvögeln um die Wette. Die Jungvögel sind gute Läufer, so wie der Vogel Strauß und müssen eingezingelt und gefangen werden. Dann erhalten sie entweder Farbringe aus Kunststoff oder einen Sender.

Die Altvögel schauen diesem Treiben aus einer ihnen angemessenen Entfernung zu. Sie lassen sich nicht einfangen.

Geniale Kooperation

Epoch Times: Wie lange bleiben die Graukraniche auf den Rastplätzen?

Schneeweiß: Sie bleiben erfahrungsgemäß zwei bis drei Wochen auf den Linumer Rastplätzen. Kraniche reagieren sofort auf Wetteränderungen und nutzen gern die Thermik um Kraft zu sparen, indem sie auf ihren Langstreckenflügen so lange wie möglich gleiten.

Dann schaffen sie am Tag auch einmal 600 km bis 800 km ihres Weges mit einer Fluggeschwindigkeit von 100 km/h.

Gute Kooperation sichert das Überleben. (Norbert Schneeweiß)
Gute Kooperation sichert das Überleben. (Norbert Schneeweiß)

Epoch Times: Können Sie uns eine Geschichte erzählen, die Sie mit den Kranichen erlebt haben?

Schneeweiß: Mein beeindruckendstes Erlebnis mit Kranichen hatte ich in einem Filmversteck für das Drehen eines Naturfilms. Wir beobachteten 20.000 Kraniche, die im Flachwasser standen.

Als ich gerade hinter der Kamera saß, tauchte am Morgenhimmel ein Seeadler auf und hatte die Absicht, sich für sein Frühstück einen Kranich zu holen.

Die ersten Geräusche, die ich von den Kranichen hörte war kein Trompeten, sondern ein gurren gu gu gu gu. Der Seeadler kreiste, die Kraniche nahmen ihre sonst individuelle Distanz raus, rückten ganz nahe aneinander und immer dann, wenn der Adler zupacken wollte, war das Gurren zu hören und die Tiere sprangen in einer Formation nach oben. Dabei hatten sie ihre spitzen Schnäbel auf den Angreifer gerichtet.

Der Seeadler unternahm seinen Angriffsversuch etwa ein dutzend Mal, immer wieder an bestimmten Stellen. Das Verteidigungsverhalten und die Kooperation der Kraniche waren genial. Die Attacke blieb erfolglos.

Kraniche beobachten ohne zu stören

Epoch Times: Linum ist für Vogelliebhaber ein attraktives Ausflugsziel. Was ist zu beachten, wenn es um die Beobachtung dieser stolzen und scheuen Vögel geht?

Schneeweiß: Besucher können die scheuen Kraniche empfindlich stören. Das geschieht meistens aus Unkenntnis. Während Kraniche bei der Nahrungssuche beispielsweise einen fahrenden PKW auf einer Straße bis zu einem Abstand von etwa 50 Meter tolerieren, reagieren sie bei der Annäherung zu Fuß und ohne Deckung meist schon bei 300 Metern mit ungestümer Flucht.

Regelrechte Panik können frei laufende Hunde auslösen. Empfindlich reagieren die Tiere auch auf das Blitzlicht eines Fotoapparates. An guten Beobachtungsstandpunkten wurden für Besucher Beobachtungskanzeln aufgebaut. Blitzt das Licht eines Fotoapparates aus ihnen auf, reagieren die Kraniche, die gerade das Gebiet überfliegen oft mit Ausweichmanövern.

So sind zum Beispiel Kraniche gut aus dem Auto zu beobachten. Wenn ausgestiegen wird, liegt die Fluchtdistanz bei 300 Metern. Spätestens, wenn mehrere Kraniche die Köpfe heben, sehen sie den sich Annähernden als Gefahr an. Kommt es zum Auffliegen, verbrauchen sie unnötig Energie, die sie dringend vor dem Weiterziehen speichern müssen.

Kraniche beobachten – ohne zu stören, ist gar nicht so schwer: Es gibt drei Beobachtungstürme im Teichland Linum. Hier können die Vögel mit Beginn der Dämmerung bei dem Flug von den Feldern zum Schlafplatz oder am Morgen auch umgedreht störungsarm beobachtet werden. Empfohlen wird, dafür ein Fernglas oder noch besser ein Spektiv mit 20 bis 60facher Vergrößerung dabei zu haben.

Epoch Times: Wir danken für das Gespräch und wünschen ein gutes Gelingen für den Durchzug der Kraniche und der vielen anderen Zugvögel.

Informationen zum Oberen Rhinluch: www.herpetopia.de/

Wenn die Kraniche ziehen ... (Norbert Schneeweiß)Wenn die Kraniche ziehen … (Norbert Schneeweiß)

Der Tanz der Kraniche

Es gibt 15 Kranicharten auf der Welt, alle tanzen. Selbst kleine Küken versuchen sich als Tänzer, kaum dass sie ein paar Tage alt sind.

Wie das „Handbook of the Birds of the World“ beschreibt, gibt es auch andere Vogelgruppen die tanzen, aber kein Vogel tanzt so viel und wie wir Menschen meinen, so elegant wie der Kranich. Der Tanz der Kraniche ist sehr facettenreich. Die 1,25 Meter großen Tiere, vollführen spektakuläre Luftsprünge mit ausgebreiteten Flügeln. Sie sind sehr anmutig und wirken vollkommen. Das Buch beschreibt, dass zu den ganz typischen Tänzen „lange komplizierte, aufeinander abgestimmte Verbeugungen, Sprünge, Sprints und Kurzflüge“ gehören. Kraniche tanzen liebend gern, wenn sie sich paaren möchten. Wollen sie eine Familie gründen und haben sich gefunden, dann bleiben sie für ihr Leben in dieser Welt zusammen.

Jedoch ist das Tanzen nicht nur Sache der Erwachsenen. Die begeistertsten Tänzer sind die Jungvögel. „Aus welchem Gründen sie auch immer tanzen mögen, es ist die reinste Freude, ihnen zuzusehen.“

Das bisher 12-bändige Ornithologen-Handbuch (deutsch: „Vögel der Welt“) wurde vom spanischen Verlag Lynx Edicons herausgegeben.
Seit dem Erscheinen des ersten Bandes im Jahr 1992, erhielt das Werk verschiedene internationale Preise und wurde u.a. von den Zeitschriften „Birdwatch“ und „British Birds“ zum „Vogelbuch des Jahres“ gewählt. Auch die nachfolgenden Bände erhielten Auszeichnungen.

Eine originelle Art, den Flug der Kraniche zu verfolgen und im Internet zu dokumentieren, hat sich das Projekt Kranichflug vorgenommen: http://www.kraniche.de/Kranichzug/Projektvorstellung.shtml

 

(Norbert Schneeweiß)
(Norbert Schneeweiß)

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion