Österreichs Molkereien werden Gentechnik-frei

Druck von Greenpeace und Global 2000 waren entscheidend
Titelbild
Zumindest in Österreich wird es zukünftig verstärkt heißen: "Gensoja, nein danke!"Foto: Josef Jelkic
Von 24. März 2006

Nachdem Tirolmilch, Kärntnermilch und auch die NÖM bereits auf Gentechnik verzichten, wird auch die größte Molkerei Österreichs, die Berglandmilch, ihre Produktion auf Gentechnikfreiheit umstellen. Diese Entscheidung des Vorstandes ist nicht zuletzt auf Druck von Greenpeace und Global 2000 zurückzuführen. Außerdem wird mit dieser Entscheidung die Chance gewahrt, im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Nach einer Übergangsphase von einigen Monaten sollen spätestens im August 2006 gentechnikfrei erzeugte Produkte in den Regalen stehen.

Der Einsatz von Gentechnik wird hierzulande, sowohl von Bauern als auch von Konsumenten in überwiegender Mehrheit abgelehnt Trotzdem war der Einsatz von Gentechnik in Tierfutter auch in Österreich keine Seltenheit: 500.000 Tonnen Gentechnik-hältiges Soja landeten pro Jahr in den Füttertrögen, wobei hier keine Kennzeichnungspflicht bestand. Dies soll nun der Vergangenheit angehören, denn die Landwirte verpflichten sich nun, gentechnikfreies Soja oder andere Alternativen für ihre Fütterung zu verwenden.



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