Trotz Zecken Natur genießen

Epoch Times24. Juni 2009

Die Angst vor Zecken vermiesen so manch einem die Freiluftaktivitäten in der Natur. Man solle sich nicht davon abhalten lassen, sich in der Natur zu erholen, rät der Naturschutzbund Hamburg (NABU).

„Zecken, die nicht an die Haut kommen, können nicht stechen“, sagt Stephan Zirpel, Geschäftsführer des NABU Hamburg. „Deshalb ist dicht schließende Kleidung bei einer Tour ins Unterholz oder in hoch gewachsene Wiesen vorteilhaft.“ Entgegen der üblichen Meinung lassen sich Zecken nämlich nur sehr selten von Bäumen fallen. Sie bevorzugen Pflanzen, die bis zu 1,5 Meter hoch werden als „Lauerplatz“. Doch selbst wenn man sich eine Zecke „eingefangen“ hat, gäbe es keinen Grund zur Panik. „Drehen sie das Tier ohne es zu quetschen nach oben aus der Haut. Je schneller man dies tut, desto geringer ist die Gefahr einer Infektion mit den Erregern von Borreliose oder Hirnhautentzündung“, erklärt der Biologe. Bleibt beim Herausdrehen der Kopf der Zecke in der Wunde, sei dies kein Grund zur Sorge. Mit dem Entfernen des Zeckenkörpers habe man die Gefahr einer Infektion gebannt. Um eine Fremdkörperreaktion zu vermeiden, sollte man sich den Kopf der Zecke vom Hausarzt entfernen lassen. (hs)



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