Unesco: Zweitgrößtes Korallenriff der Welt nicht mehr von Zerstörung bedroht

Das 380 km lange Belize-Korallenriff vor der mexikanischen Yucatan-Halbinsel bis nach Honduras ist nicht mehr von der Zerstörung bedroht. Die UN-Kulturorganisation Unesco nahm das Riff von der Liste für bedrohte Stätten.
Titelbild
Tobacco Caye - Ein Bungalow am Korallenriff in Belize.Foto: iStock
Epoch Times26. Juni 2018

Das Belize-Korallenriff – das zweitgrößte weltweit nach dem australischen Great Barrier Reef – ist nicht mehr von der Zerstörung bedroht. Das Welterbekomitee der UN-Kulturorganisation Unesco nahm das Riff am Dienstag bei seiner Tagung in Bahrain von der Liste für bedrohte Stätten.

Dort wurde es seit 2009 geführt, weil es im Karibikstaat Belize kaum Gesetze zum Naturschutz gab. Besonders die Offshore-Förderung von Öl stellte eine Gefahr für das Riff dar.

Ende 2017 verabschiedete das Parlament von Belize schließlich ein Verbot, das Umweltschützer seit Jahren gefordert hatten. Außerdem gefährdete laut Unesco die unkontrollierte Bebauung der Küste die Mangrovenwälder, wo viele der im Korallenriff beheimateten Fischarten laichen.

Das Belize-Korallenriff erstreckt sich über 380 Kilometer von der mexikanischen Yucatan-Halbinsel im Norden bis nach Honduras im Süden. An manchen Stellen entlang der Küste von Belize reicht das Riff bis auf wenige hundert Meter ans Land. Für den Tourismus und die Küstenfischer des Karibikstaates ist es eine wichtige Einnahmequelle. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion