Vermummte schmeißen mit Molotowcocktails und Steinen: Neue Ausschreitungen im Hambacher Forst

Vermummte Unbekannte bewarfen das Sicherheitscamp des Energiekonzerns RWE mit Molotowcocktails und Steinen.
Titelbild
Radikale Umweltaktivisten im Habmacher Forst.Foto: CHRISTOPHE GATEAU/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Dezember 2018

An Heiligabend und im Verlauf der Nacht zum 1. Weihnachtsfeiertag hat es im Hambacher Forst erneut Ausschreitungen gegeben.

Am späten Montagabend bewarfen vermummte Unbekannte erneut das Sicherheitscamp des Energiekonzerns RWE mit Molotowcocktails und Steinen, wie die Aachener Polizei am Dienstag mitteilte. Dabei seien zwei Fahrzeuge in Brand geraten und zwei weitere Pkw durch die geworfenen Steine beschädigt worden.

Auf dem Weg zu den in Brand geratenen Autos am RWE-Gerätestützpunkt hätten Unbekannte Steine auf die Löschfahrzeuge der Feuerwehr geworfen. Zudem setzen sie dort demnach eine Barrikade in Brand. Die Unbekannten seien anschließend in den Wald geflüchtet.

Die Polizei war noch in der Nacht mit zahlreichen Beamten und einem Polizeihubschrauber im Einsatz. Die Kriminalpolizei ermittelt unter anderem wegen Verdacht des besonders schweren Landfriedensbruchs, vorsätzlicher Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung.

Der Hambacher Forst zwischen Köln und Aachen wurde in den vergangenen Monaten zum Symbol für den Widerstand gegen Braunkohleverstromung. Der RWE-Konzern will einen Teil des Waldes roden, um den benachbarten Tagebau Hambach zu vergrößern. Das Oberverwaltungsgericht in Münster verhängte allerdings Anfang Oktober per Eilbeschluss einen Rodungsstopp. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion