Drei Tote bei Tornado und Unwettern in Italien – Tennisballgroße Hagelkörner in der Steiermark

Bei Unwettern in Italien sind am Wochenende drei Menschen gestorben. Auch in Österreich kam es zu großen Schäden, vor allem bei Landwirten.
Titelbild
Trümmern neben einer beschädigten Tankstelle in Focene bei Fiumicino, etwa 40 Kilometer südwestlich von Rom. Dort hob ein Tornado in der Nacht ein Auto an, das von einer 27-jährigen Frau gefahren wurde. Die Frau kam dabei ums Leben.Foto: VINCENZO PINTO/AFP/Getty Images
Epoch Times28. Juli 2019

Bei schweren Unwettern in Italien sind am Wochenende drei Menschen gestorben. Eine 26-Jährige verunglückte in der Nacht zum Sonntag nahe dem Flughafen in Rom, als ihr Auto von einem Tornado erfasst und gegen ein Geländer geschleudert wurde. In den Dolomiten wurde ein Norweger am Samstag vom Blitz getroffen. Der 45-Jährige nahm an einem Ultramarathon in 2000 Metern Höhe teil.

Südlich von Florenz kam außerdem ein 70-jähriger Autofahrer ums Leben, der von einer überfluteten Straße abkam. Rettungskräfte fanden seine Leiche am Sonntag in einem Kanal.

Nach Angaben des Landwirtschaftsverbandes Coldiretti richteten Hagelstürme binnen 24 Stunden Millionenschäden auf den Feldern in Italien an. Am schlimmsten traf es demnach die Provinz Arezzo in der Toskana. Ganze Felder mit Tabak, Sonnenblumen und Mais sowie zahlreiche Gewächshäuser seien zerstört worden.

Schwere Unwetter hatten am Samstag auch in Österreich eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Landwirten im Süden des Landes entstand ein Schaden von drei Millionen Euro, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA mit Verweis auf Angaben der Österreichischen Hagelversicherung berichtete.

Tennisballgroße Hagelkörner zerstörten demnach in den österreichischen Bundesländern Steiermark, Kärnten und Burgenland 12.000 Hektar Land mit Getreide, Gemüse und Wein. Auch Glas- und Folienhäuser seien beschädigt worden. (afp)



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