Meteorologen machen Hoffnung auf weiße Weihnachten

Meteorologen sprechen von «recht großen Chancen»: Es könnte tatsächlich mal wieder zu einer weißen Weihnacht kommen - wenn man denn im Bergland wohnt. Überall anders bleibt es bei nasser Kälte.
Titelbild
Spaziergänger gehen im Sonnenschein durch die verschneite Winterlandschaft im bayrischen Oy-Mittelberg Anfang des Monats.Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa
Epoch Times18. Dezember 2020

Weiße Weihnachten – das könnte in diesem Jahr zumindest in einigen Regionen Deutschlands tatsächlich Realität werden. Vor allem im Alpenvorland und im Bergland sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Chancen recht groß.

Denn die Schneefallgrenze liegt an den Feiertagen dort voraussichtlich zwischen 400 und 600 Metern. Allerdings: „In allen anderen Gebieten stehen die Zeichen eher auf nass-kaltem Wetter“, sagte ein DWD-Meteorologe am Freitag in Offenbach.

Wo genau Schlittenfahrten und Schneeballschlachten möglich sein werden, ist derzeit noch unklar. Denn über dem Nordatlantik baut sich erst ein kräftiges Hochdruckgebiet auf, an dessen Ostseite im Laufe der kommenden Woche die Strömung über West- und Mitteleuropa auf Nordwest dreht. Dadurch gelangt möglicherweise Polarluft nach Süden. Bevor die Kaltluft Deutschland erreicht, muss sie aber die Nordsee überqueren – wo sie sich erwärmt. „Dies verhindert aus jetziger Sicht einen Wintereinbruch bis ins Flachland“, sagte der Meteorologe.

In den kommenden Tagen herrscht den Angaben zufolge daher weiter ein Nebeneinander von trübem Nebelwetter und einigen sonnigen Abschnitten. Dabei wird es mit bis zu 15 Grad am Sonntag örtlich vergleichsweise mild. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion