Taiwan: Taifun „Chanthu“ sorgt für heftigen Wind und Starkregen

Titelbild
Wirbelsturm in Taiwan.Foto: SAM YEH/AFP via Getty Images
Epoch Times12. September 2021

Der tropische Wirbelsturm „Chanthu“ hat in Taiwan für heftigen Wind und Starkregen gesorgt. Das Zentrum des Sturms mit Taifunstärke zog am Sonntag östlich an der Insel vorbei, wie der taiwanische Wetterdienst mitteilte. Auch wenn Taiwan nicht direkt getroffen wurde, waren rund 26.000 Haushalte zeitweise ohne Strom, und zahlreiche Flüge wurden abgesagt.

Die östlichen Regionen Hualien und Taitung registrierten den Angaben zufolge rund 200 Millimeter Regen. Von der Orchideeninsel vor der Ostküste Taiwans wurden Wellen von bis zu sieben Metern Höhe gemeldet.

Die meisten Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen im Osten und in Teilen des Nordens des Landes, einschließlich der Hauptstadt Taipeh, blieben geschlossen. Rund 2600 Menschen in den erdrutschgefährdeten Gebieten um Hualien mussten zur Sicherheit ihre Häuser verlassen. Rund 31.000 Soldaten standen für Hilfsarbeiten bereit.

„Chanthu“ hatte sich Anfang der Woche ungewöhnlich schnell gebildet, war als Supertaifun an den Philippinen vorbeigezogen und hatte dort für sintflutartige Regenfälle gesorgt. Die Stärke des Sturms hatte zuletzt wieder deutlich abgenommen.

Taiwan wird regelmäßig von Wirbelstürmen heimgesucht. Vergangenes Jahr hatte zum ersten Mal seit 56 Jahren kein Taifun die Insel getroffen. In der Folge kam es wegen ausbleibenden Regens zur schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten. (afp/oz)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion