Warnung vor Sturmflut an der Nordseeküste

An der Nordsee soll es zu einer Sturmflut kommen - und auch Hamburg könnten die Folgen treffen. Experten sagen Hochwasser voraus. Autofahrer sollten sich vorbereiten.
An der Nordseeküste könnte es zu einer Sturmflut kommen (Archivbild).
An der Nordseeküste könnte es zu einer Sturmflut kommen (Archivbild).Foto: Bodo Marks/dpa
Epoch Times27. Januar 2022

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat vor einer möglichen Sturmflut an der deutschen Nordseeküste gewarnt.

Am Donnerstag werde das Abend- beziehungsweise Nacht-Hochwasser an der ostfriesischen Küste bis zu einem Meter, an der nordfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet bis zu 1,5 Meter sowie im Hamburger Elbegebiet etwa 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Der Höchststand in Hamburg wurde für kurz nach 23.00 Uhr erwartet. Der Seewetterdienst rechnete an der Küste mit Windstärken bis 8, in Böen bis zu 10.

Eine Sturmflut vom vorhergesagten Ausmaß könnte in Hamburg einige tief gelegene Uferbereiche wie zum Beispiel den bundesweit bekannten Fischmarkt oder elbnahe Parkplätze im Westen der Stadt unter Wasser setzen. Die Feuerwehr forderte daher auf dem Kurznachrichtendienst Twitter Autobesitzer vorsorglich auf, ihre Fahrzeuge vorher aus gefährdeten Gebieten zu entfernen.

Von einer Sturmflut spricht man an der Nordseeküste, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Meter gesprochen.

Auch für die Ostsee sagte das BSH für Freitag abermals eine Sturmflut voraus. Im Tagesverlauf würden Wasserstände von bis zu 110 Zentimetern über dem mittleren Wasserstand erwartet. (dpa/red)



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