Wetteraussichten: Sturmtief „YAP“ im Norden – Weitere Gewitter möglich

Das Wochenende ist vor allem im Norden und Westen Deutschlands stürmisch, die Neigung zu Gewittern steigt. Im Südwesten kann es am Sonntag erneut zu Starkregen und Hagel kommen.
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Urlauber stemmen sich gegen den starken Wind auf Norderney.Foto: Volker Bartels/dpa
Epoch Times10. August 2019

Bis Sonntagmittag zieht ein Sturmtief mit dem Namen „YAP“ von Schottland in den Südwesten Norwegens. Dabei gelangt erwärmte Meeresluft nach Deutschland, die vor allem nach Süden hin unter leichten Zwischenhocheinfluss gelangt, wie der „Deutsche Wetterdienst“ schreibt.

Dabei kommt es im äußersten Norden Deutschland vereinzelt zu kurzen Gewittern, die meist mit Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h aus Südwest einhergehen. Gelegentlich kann es auch zu schweren Sturmböen um 95 km/h kommen. Nachts sind im Bereich der Nordsee einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.

Die Höchstwerte der Temperaturen liegen zwischen 19 und 26 Grad. Anfang der Woche wird er kühler, zwischen 12 und 20 Grad Celsius.

Auch am Sonntag steigt zunächst im Norden, zu Abend zu auch im Südwesten erneut die Gewitterneigung. Im Südwesten können dabei Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, lokal auch Unwetter mit Regenmengen um 30 l/qm in kurzer Zeit sowie kleinkörnigem Hagel auftreten.

Im gesamten Westen und Norden sowie in der Landesmitte „frischer Südwestwind“, schreibt der Wetterdienst. Besonders vom Saarland über die Eifel und das Rheinland bis nach Schleswig-Holstein kommt es auch zu stürmischen Böen um 65 km/h. Im Nordseeumfeld und auf den Mittelgebirgsgipfeln Sturmböen um 80 km/h, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen um 95 km/h.

Der Wind lässt in der Nacht zum Sonntag im Binnenland nach, im Küstenumfeld später. Am Sonntagvormittag im Norden erneut auflebender Wind, dabei vom Emsland bis zur Ostsee steife Böen um 55 km/h, an der Nordsee auch stürmische Böen oder Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h aus Südwest, im Laufe des Nachmittags allmählich wieder nachlassend. Teilweise kann es zu Nebelfelder kommen.



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