Auto-Experte zu VW: Krieg ist noch lange nicht entschieden

Wolfsburg (dpa) - Auch nach dem Festhalten von Volkswagen an Vorstandschef Martin Winterkorn sieht der Auto-Experte Stefan Bratzel die Zukunft des Managers beim Wolfsburger Autobauer nicht gesichert. „Aufsichtsrat-Chef Ferdinand Piëch hat eine…
Titelbild
Auto-Experte Stefan Bratzel sieht den Machtkampf zwischen Martin Winterkorn (l.) und Ferdinand Piëch noch nicht als entschieden an.Foto: Julian Stratenschulte/Archiv/dpa
Epoch Times18. April 2015
Auch nach dem Festhalten von Volkswagen an Vorstandschef Martin Winterkorn sieht der Auto-Experte Stefan Bratzel die Zukunft des Managers beim Wolfsburger Autobauer nicht gesichert.

„Aufsichtsrat-Chef Ferdinand Piëch hat eine kleine Schlacht verloren, aber der Krieg ist noch lange nicht entschieden“, sagte der Professor für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule Bergisch Gladbach der Oldenburger „Nordwest-Zeitung“.

Nachdem Piëch mit der Äußerung für Wirbel gesorgt hatte, er sei auf Distanz zu Winterkorn, hatte das Aufsichtsrats-Präsidium von Volkswagen Winterkorn demonstrativ den Rücken gestärkt. Der 67-Jährige sei der „bestmögliche“ Vorstandschef, stellte das Gremium am Freitag fest.

Piëch lasse so leicht nicht locker, sagte Bratzel über den VW-Patriarchen. „Um gut agieren zu können, muss Winterkorn die vollständige Unterstützung des Aufsichtsrats haben und nicht nur von Teilen.“

(dpa)

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion