Autohandel: Zulassungsstau verärgert Kunden und verhindert Geschäfte

In manchen Großstädten kann es Wochen dauern, bis die Behörden ein Auto zugelassen haben. Kfz-Händler sehen dadurch ihr Geschäft beeinträchtigt.
Titelbild
Eine Kfz-Zulassungsstelle in Berlin.Foto: Carsten Koall/dpa/dpa
Epoch Times5. August 2020

Der deutsche Autohandel leidet unter langen Wartezeiten bei den Zulassungsstellen. Vor allem in den Ballungszentren sei die Situation schwierig, sagte der Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) in Bonn, Thomas Peckruhn, der Deutschen Presse-Agentur.

„Besonders prekär sind die Verhältnisse beispielsweise in Frankfurt, Köln und Berlin“, ergänzt ZDK-Hauptgeschäftsführer Alexander Koblitz. In Berlin dauere es „mindestens sechs Wochen“, bis ein Auto zugelassen werde. „Kein Händler kann einem Kunden erklären, warum dieser so lange warten muss.“

Verärgerte Kunden kosten Autohändlern Geld

Doch ungeduldige Kunden sind nicht das einzige Problem, das der Autohandel durch den Zulassungsstau bekommt: Weil viele Hersteller die Boni, die sie ihren Händlern gewähren, von der Zufriedenheit der Kunden abhängig machen, kann deren Ärger das Autohaus direkt Geld kosten, wie Peckruhn erklärt.

Zudem geht die langsame Abarbeitung den Autohäusern an die Liquidität. Der Händler muss das Auto in der Regel bezahlen, wenn er es vom Hersteller bekommt, das Geld des Kunden bekommt er aber erst, wenn es ausgeliefert wird.

Alleine bei Peckruhns Autohausgruppe verdoppelt sich dadurch der Geldbedarf für die Zwischenfinanzierung der Autos – dabei ist die Situation bei seinen Zulassungsstellen längst nicht so prekär, wie in manchen Großstädten. „Für manche Autohändler kann das kritisch werden“, sagt er.

Auch Roman Still, Chef der größten herstellerunabhängigen deutschen Autohandelsgruppe AVAG aus Augsburg mit mehr als 100 Standorten in der Bundesrepublik, bestätigt die Probleme mit den Zulassungsstellen. „Das ist ein Riesenproblem“, sagt er. „Das ist geschäftsverhindernd.“ Allerdings gebe es große Unterschiede zwischen den Zulassungsstellen. Was fehle, seien einheitliche Lösungen. (dpa)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion