US-Börsen nach guten Arbeitsmarktdaten uneinheitlich

Die US-Börsen haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Beherrschendes Thema waren die vor Börsenstart veröffentlichten US-Arbeitsmarktzahlen. Die waren mit 271.000 neuen Jobs im Oktober und einer Arbeitslosenquote von nur noch fünf Prozent deutlich besser ausgefallen, als erwartet.

Investoren sehen dadurch die Chancen auf eine baldige Zinsanhebung der Fed steigen – und das sorgte an den US-Börsen im Gegensatz zu den europäischen Aktienmärkten nicht für übermäßig gute Stimmung. Der Dow hat zugelegt, zum Handelsende in New York wurde der Index mit 17.910,33 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,26 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 2.095 Punkten im Minus gewesen (-0,10 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 4.700 Punkten (+0,02 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagabend wohl ebenfalls angesichts der vermuteten Zinserhöhung in den USA deutlich schwächer. Ein Euro kostete 1,0740 US-Dollar (-1,32 Prozent). Der Goldpreis ließ ebenfalls deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 1.087,87 US-Dollar gezahlt (-1,46 Prozent). Das entspricht einem Preis von 32,57 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen auch deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend 48,33 US-Dollar (-1,10 Prozent).

(dts Nachrichtenagentur)