Cameron warnt vor Rezession im Falle eines „Brexit“

„Wenn wir am 23. Juni für den „Brexit“ stimmen, stimmen wir für eine mögliche Rezession, und das ist, was unsere Wirtschaft am wenigsten brauchen kann“, so Cameron.
Titelbild
"Stimmt für den Austritt!" Der Bus einer Anti-EU-Kampagne parkt in Cornwall. Premier David Cameron dagegen warnt vor dem "Brexit".Foto:  str/dpa
Epoch Times14. Mai 2016

Der britische Premierminister David Cameron hat erneut mit Nachdruck vor den wirtschaftlichen Folgen eines Austritts aus der EU gewarnt. Großbritannien würde einen „unmittelbaren und nachhaltigen Rückschlag“ erleiden.

Das sagte Cameron bei einer Wahlkampfveranstaltung in seinem Heimatwahlkreis in Whitney nahe Oxford. „Wenn wir am 23. Juni für den „Brexit“ stimmen, stimmen wir für eine mögliche Rezession, und das ist, was unsere Wirtschaft am wenigsten brauchen kann“, sagte er im Hinblick auf das anstehende Referendum.

Zuvor hatte Cameron deutliche Etatkürzungen für Infrastrukturmaßnahmen vorhergesagt, sollte Großbritannien aus der EU ausscheiden.

In den vergangenen vier Jahren seien mehr als 20 Milliarden Euro der Europäischen Investitionsbank in Straßen- und Schienenprojekte sowie in Forschungseinrichtungen in Großbritannien geflossen. Es sei unwahrscheinlich, dass Investitionen in dieser Höhe mit einer vom „Brexit“ geschwächten Wirtschaft noch möglich seien. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion