FDP kritisiert Mindestlohn als Wettbewerbshindernis
"Schleichend öffnet sich eine erkennbare Innovationslücke. Der Antriebsmechanismus dieser negativen Entwicklung sind hauptsächlich die politischen Rahmenbedingungen unter der schwarz-roten Koalition: gesetzlicher Einheitsmindestlohn und damit verbundene Dokumentationsbürokratie, die angekündigten gesetzlichen Einschränkungen bei Zeitarbeits- und Werkverträgen", so Theurer am Sonntag in Berlin.
"Notwendig ist jetzt ein Wagniskapitalgesetz für innovative Start-ups und die steuerliche Forschungsförderung für kleine und mittlere Unternehmen, wie sie in den meisten europäischen Ländern existiert", so das FDP-Präsidiumsmitglied weiter.
Als Reaktion der "Panama Papers" genannten Enthüllungen um Briefkastenfirmen forderte Theurer verbindliche EU-Rahmengesetze, die einen fairen Wettbewerb garantierten: "Erforderlich sind Transparenz durch den grenzüberschreitenden Informationsaustausch und gegebenenfalls wirksame Sanktionen. Es ist aber auch Zeit, dass eine drastische Vereinfachung des Steuersystems erneut auf die politische Tagesordnung gesetzt wird. Nirgends ist es dringender, den Paragraphendschungel zu lichten."
(dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion