„Handelsblatt“: Zweite Amtszeit für Bundesbank-Präsident
Der Vertrag von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann wird laut eines Zeitungsberichts verlängert. Das werde das Bundeskabinett am kommenden Mittwoch beschließen, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf eine entsprechende Vorlage.
Die Bundesregierung werde nach Anhörung des Bundesbank-Vorstands dem Bundespräsidenten vorschlagen, Weidmann mit Wirkung vom 1. Mai 2019 für weitere acht Jahre zum Präsidenten der Notenbank zu bestellen, heißt es in der Vorlage.
Weidmanns erste Amtszeit läuft Ende April aus. Grundsätzlich hätten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) auf die Personalie bereits verständigt.
Nun folge im Kabinett der offizielle Beschluss, berichtet die Zeitung weiter. Weidmann gilt als Verfechter deutscher Stabilitätskultur. Während der Finanzkrise arbeitete er als wirtschaftspolitischer Berater für Merkel, die ihn schließlich 2011 zum damals jüngsten Bundesbank-Präsidenten machte.
Als solcher ist er auch Mitglied im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), wo er als Kritiker der Euro-Rettungspolitik und der lockeren Geldpolitik auffiel. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion