General Electrics mit Milliardenverlust wegen Konzernumbau

Fairfield (dpa) - Dem US-Konzern General Electric kommt der geplante Verkauf seiner Finanzsparte teuer zu stehen. Hohe Kosten für die Abspaltung der Tochter GE Capital sorgten im ersten Quartal für einen Verlust von 13,6 Milliarden Dollar (12,7…
Titelbild
General Electric besinnt sich nach schlechten Erfahrungen in der Finanzkrise auf sein Industriegeschäft zurück.Foto: Tim Brakemeier/dpa
Epoch Times17. April 2015
Dem US-Konzern General Electric kommt der geplante Verkauf seiner Finanzsparte teuer zu stehen.

Hohe Kosten für die Abspaltung der Tochter GE Capital sorgten im ersten Quartal für einen Verlust von 13,6 Milliarden Dollar (12,7 Mrd Euro), wie der Siemens-Rivale mitteilte.

Vor einem Jahr hatte GE noch einen Gewinn von drei Milliarden Dollar verbucht. Der Umsatz schrumpfte um zwölf Prozent zum Vorjahr auf 29,4 Milliarden Dollar. Die Aktie bewegte sich vorbörslich leicht im Minus.

Der Mischkonzern besinnt sich nach schlechten Erfahrungen in der Finanzkrise auf sein Industriegeschäft zurück. Der Großteil der riskanten Finanzsparte soll innerhalb der nächsten 24 Monate losgeschlagen werden.

Der Verkauf eines Immobilienpakets im Wert von rund 26,5 Milliarden Dollar wurde bereits mit Investoren vereinbart. „Wir haben einen klaren Plan geschmiedet, GE für die Zukunft neu aufzustellen“, sagte Konzernchef Jeff Immelt.

(dpa)


Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion