Googles Werbegeschäft läuft auf Hochtouren

Mit einem Gewinn von fast 19 Milliarden Dollar kann Google-Mutter Alphabet auf ein erfolgreiches Quartal zurückblicken - die Corona-Pandemie spielt dem US-Konzern weiterhin in die Karten.
Titelbild
Google-LogoFoto: LOIC VENANCE/AFP/Getty Images
Epoch Times27. Oktober 2021

Die Google-Mutter Alphabet profitiert weiterhin massiv von der Digitalisierung des Lebens in der Corona-Pandemie. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz des Internet-Konzerns im Jahresvergleich um 41 Prozent auf gut 65,1 Milliarden Dollar (56,1 Mrd Euro).

Beim Gewinn gab es einen Sprung von 11,2 auf 18,9 Milliarden Dollar, wie Alphabet nach US-Börsenschluss mitteilte.

Wie gewohnt steuerte das Werbegeschäft von Google mit 53,1 Milliarden Dollar den Löwenanteil des Geschäfts bei. Während die Anzeigen im Umfeld von Googles Suchmaschine nach wie vor die tragende Säule sind, stieg auch die Bedeutung der Videoplattform Youtube weiter. Ihre Werbeerlöse rückten von 5 auf 7,2 Milliarden Dollar vor. Das Geschäft mit Cloud-Diensten, bei denen Google zu Amazon aufholen will, wuchs um rund 45 Prozent auf knapp fünf Milliarden Dollar.

Nach wie vor machen Alphabets andere Tochterfirmen mit etwa selbstfahrenden Autos oder Lieferdrohnen nur wenige Umsatz – aber hohe Verluste. Die gesammelten Erlöse dieser Geschäftsbereiche legten mit einem Plus von 178 auf 182 Millionen Dollar kaum zu. Sie brachten dabei einen operativen Verlust von rund 1,29 Milliarden Dollar ein – nach einem Minus von 1,1 Milliarden Dollar vor einem Jahr.

Während Alphabet mit seinen Zahlen für das vergangenen Quartal die Prognosen der Analysten übertraf, gab die Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um rund zwei Prozent nach. (dpa/oz)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion