IEA-Chef warnt vor steigenden Energiepreisen im Winter

Noch gilt in Deutschland die Energiepreisbremse. Doch in Großbritannien beispielsweise lief die Energiepreisgarantie für Gas und Strom jüngst aus. Ein kalter Winter könnte da Probleme bereiten, warnt die IEA.
IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol im März 2022 in Paris.
IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol im März 2022 in Paris.Foto: Michel Euler/AP/dpa
Epoch Times4. Juli 2023

Der Chef der Internationalen Energie-Agentur IEA hat vor einem erneuten Anstieg der Energiepreise im kommenden Winter gewarnt. „In einem Szenario, in dem die chinesische Wirtschaft sehr stark ist und eine Menge Flüssiggas von den Märkten kauft und es einen kalten Winter gibt, könnten wir einen Aufwärtsdruck auf die Preise für Erdgas sehen“, sagte IEA-Chef Fatih Birol der BBC am Montag. Das werde auch Verbraucher zusätzlich belasten. Birol empfahl, Regierungen sollten erneuerbare Energien fördern und zum Energiesparen aufrufen.

In Deutschland gelten für das laufende Jahr noch die Energiepreisbremsen. Diese gelten für 80 Prozent des Verbrauchs im Vorjahresvergleich und deckeln den Strompreis bei 40 Cent je Kilowattstunde (kWh), für Gas bei 12 Cent und für Wärme bei 9,5 Cent. Eine Verlängerung bis April 2024 ist möglich. In Großbritannien lief die staatliche Energiepreisgarantie für Gas und Strom von 2500 Pfund (2900 Euro) für einen durchschnittlichen Haushalt im Juni aus. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion