Immer mehr Menschen horten Euro-Bargeld als „Wertaufbewahrungsmittel“

"Wir haben in den vergangenen Jahren ein Bargeldwachstum von sechs Prozent pro Jahr gehabt", so Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele.
Titelbild
GeldscheineFoto: AFP/Getty Images
Epoch Times24. Juli 2017

Die Bundesbank gibt immer mehr Bargeld aus, obwohl immer mehr Menschen bargeldlos zahlen.

„Wir haben in den vergangenen Jahren ein Bargeldwachstum von sechs Prozent pro Jahr gehabt“, sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele dem „Tagesspiegel“ vom Montag. „Der Euro ist inzwischen die zweitgrößte Reservewährung der Welt.“ Rund die Hälfte des ausgegebenen Geldes werde außerhalb der Euro-Zone gehortet.

„In Regionen mit weicher Währung und hoher Inflation wie etwa in Osteuropa weichen die Leute gern auf die stabile Währung Euro als Wertaufbewahrungsmittel aus“, sagte Thiele.

Der Euro komme so immer näher an den US-Dollar heran. Ende 2016 hatte das Euro-System 1130 Milliarden Euro herausgegeben, beim US-Dollar, den es viel länger als den Euro gibt, waren es 1460 Milliarden Dollar. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion