IWF will mehr Tempo bei Griechenland-Verhandlungen

Die Washingtoner Finanzinstitution fährt in den Verhandlungen einen harten Kurs und pocht insbesondere auf Schuldenerleichterungen für das Krisenland.
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IWF-Chefin Christine Lagarde ist bei den Beratungen mit den Euro-Finanzministern in Amsterdam dabei.Foto:  Stephen Jaffe/IWF/dpa
Epoch Times22. April 2016
Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert bei den Verhandlungen über ein griechisches Reform- und Sparpaket zusätzliche Anstrengungen.

„Es hat einigen Fortschritt gegeben, aber wir brauchen mehr davon“, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde vor Beratungen mit den Euro-Finanzministern in Amsterdam. Die Washingtoner Finanzinstitution fährt in den Verhandlungen einen harten Kurs und pocht insbesondere auf Schuldenerleichterungen für das Krisenland.

Die Vertreter der Geldgeber kamen aus Athen nach Amsterdam, um den Ressortchefs über den Stand der Gespräche mit der griechischen Regierung zu berichten. „Die Troika hat ja Fortschritte gemacht, aber sie sind noch nicht fertig“, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU).

Es sei möglich, „dass mit einigen Anstrengungen bei allen Beteiligten eine Lösung in absehbarer Zeit zu finden sein wird.“ Schuldenerleichterungen für Athen stünden für ihn nicht im Vordergrund.

(dpa)

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